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„Frauen von anderswo“ bei den Emsbachinnen

Die Emsbachinnen wollen weibliches Wirken in der Stadt aufzeigen und sichtbar machen.
Die Emsbachinnen wollen weibliches Wirken in der Stadt aufzeigen und sichtbar machen. ©TF
Hohenems. Am Dienstag , den 21. November, laden die Emsbachinnen um 19.30 Uhr in den Pfarrsaal St. Karl zu einem Erzählabend mit zwei älteren Damen ein, die vor einigen Jahrzehnten nach Hohenems gekommen sind.

 

Haben vor Jahrzehnten die Kärntnerinnen wirklich den Hohenemserinnen die Männer weggeheiratet? Was ging in den Südtiroler Siedlungen damals tatsächlich ab? Was haben sich Frauen, die aus der Steiermark, dem Burgenland oder sonst woher kamen noch alles anhören müssen? Wie haben die Damen es damals erlebt, als sie ihre Heimat verlassen mussten und nach Vorarlberg gekommen sind?

Getrud Mathis stammt aus Ostpreußen-Masuren, Hilde Giesinger aus der Steiermark. Die beiden Damen werden berichten, wie es für sie Ende der 1940er bzw. in den 1950er-Jahren war, in Hohenems eine neue Heimat zu finden, mit welchen Vorwürfen sie konfrontiert wurden und wie es ihnen heute hier geht. Es werden Parallelen von damals zu heute sichtbar, wie Wirtschaftskrisen und Krieg schon immer weibliches Auswandern und Fliehen erwirkten und wie wenig oder doch wie viel sich die Gesellschaft verändert hat.

Nach den Geschichten gibt es wieder genügend Möglichkeiten, sich auszutauschen, gesellig beisammen zu sein und dabei Getränke und eine Kleinigkeit zu essen zu genießen. „Wir freuen uns auf rege Gespräche über Vergangenheit bei einer gegenwärtigen Suppe. Es wird ein lebendiger Abend ganz im Zeichen von mehreren Generationen“, so StR. Patricia Tschallener von den Emsbachinnen.

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