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Frequency 2013: Euphorie und jede Menge Rock zum Abschluss

Headliner am letzten Tag am Frequency Festival auf der Space Stage: Die Toten Hosen
Headliner am letzten Tag am Frequency Festival auf der Space Stage: Die Toten Hosen ©Alexander Blach/VIENNA.AT
Ein gut gelauntes und motiviertes Publikum, ideales Wetter und strahlende Gesichter auf der Bühne: Das Frequency Festival ging mit einigen Höhepunkten zu Ende.
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Es gab einige Highlights am letzten Tag in St. Pölten: Von den Schweden Friska Viljor, die bereits um 14.30 etliche Besucher vor die Space Stage lockten, der Frontfrau von Skunk Anansie, die lieber auf Tuchfühlung mit den Fans ging, als auf der Bühne zu stehen, einer geballten Ladung Rock von Billy Talent und Die Toten Hosen, bis hin zu einem intensiven Konzerterlebnis bei Nick Cave & The Bad Seeds. Vor allem aber gab es viele erfreute Gesichter und das vor und auf der Bühne.

Das Wetter, die Besucher und die Bands zeigten sich am letzten Tag in St. Pölten beim Frequency Festival von ihrer wohl schönsten Seite. 

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Der Nachmittag in St. Pölten

Die erste Überraschung des Tages gab es zu Mittag von den Schweden Friska Viljor: Die Fans trotzten der Hitze und kamen in Scharen. Die Band selbst schien von dem Beifall am Meisten überrascht. Jake Bugg setzte bei seinem Auftritt auf ruhigere Klänge und präsentierte seinen österreichischen Fans dann auch gleich noch zwei neue Stücke. The Gaslight Anthem wirkten anfangs etwas ermüdet, was sich aber im Laufe des Konzertes besserte. Die Musiker rockten sich routiniert durch das Set und ernteten euphorischen Beifall. 

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Auf der Green Stage kam der dritte Tag etwas langsamer ins Rollen. Bei Little Boots fanden sich kaum Besucher vor der Bühne. Bei dem Auftritt von Max Herre ging es noch entspannt mit einem Rap-Soul-Reggae-Mix zu, was sich bei James Blake änderte, der auf Dub/Elektro setzte. Auch bei Hurts und Tricky ging musikalisch ähnlich zu, viele Besucher entschieden sich aber für die Space Stage.

Geballte Ladung Power von Skunk Anansie und Billy Talent

Mit voller Wucht stürmte um 19.30 Deborah Anne Dyer alias Skin von Skunk Anansie die Space Stage. Das Frequency Publikum konnte sich dieser geballten Ladung Rock nicht entziehen und so füllte sich der Wave Breaker und die hinteren Reihen schnell.  

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Die Frontfrau der britischen Band ging mit den Österreichern auf Tuchfühlung: Von Stage Diven, bis hin zu in der Menge stehen oder verschwinden – Skin war sich für nichts zu schade und sorgte für begeisterte Gesichter. All jene die dachten, die Hochzeit der Band wäre in den Neunziger Jahren gewesen, staunten nicht schlecht über die Energie, die diese Band nach wie vor versprüht.

Ähnlich laut und intensiv ging es bei Billy Talent zu: Zeitweise sang das Publikum lauter als die Band, was Sänger Ben Kowalewicz zu einem Loblied auf die österreichischen Fans veranlasste. Die Kanadier präsentierten einen Mix aus alten und neuen Songs und begeisterten von ersten bis zum letzten Takt.

Die Toten Hosen oder Nick Cave: Die Frage des Abends

Zwei Headliner an einem Tag, die zu Diskussionen bei den Besuchern führten: Die Toten Hosen oder Nick Cave lautete daher die Frage des Abends in St. Pölten. Für ein intensives Konzerterlebnis sorgte Nick Cave & The Bad Seeds auf der Green Stage: Cave tänzelte elegant und hingebungsvoll über die Bühne. Beschwörend sang er in die Nacht und sorgte für Gänsehaut bei den Besuchern.

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Der Andrang war bei Die Toten Hosen deutlich größer. Bereits beim dritten Song “Auswärtsspiel” brannten im Publikum die bengalischen Feuer, bei “Paradies” durfte ein weiblicher Fan den Song zu Ende singen und es wurde “Schrei nach Liebe” von Die Ärzte gecovert. Zum Überhit “Tage wie diese” ging ein Konfettiregen nieder.

Danach holte Frontman Campino, die befreundeten Billy Talent auf die Bühne, um gemeinsam den Clash-Song “Should I Stay Or Should I Go” zu bringen. Mit “Far Far Away” huldigten die Hosen im Endspurt auch noch Slade, bevor sich Campino zum “Wort Am Sonntag” mit einer Bierdose in der Hand über die Köpfe der Fans zum Mischpult tragen ließ. Ein perfekter Abschluss für das Frequency Festival.

Alle Bilder und Videos vom Frequency Festival gibt es hier.(NTA)

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