“Ich würde mir wünschen, dass die Opposition sich etwas differenzierter mit der Arbeit der Regierung auseinandersetzen würde”, sagte Frühstück am Montagnachmittag. So hätte die Opposition etwa das Wohnpaket, das mit den Stimmen aller Landtagsfraktionen beschlossen wurde, laut Frühstück positiv erwähnen können. Auch beim Thema Integration seien im Landtag bisher alle wesentlichen Beschlüsse einstimmig gefasst worden. Dies würde vor allem vonseiten der FPÖ nicht anerkannt: “Die ständigen Querschüsse von Seiten des FPÖ-Landesparteiobmanns Reinhard Bösch torpedieren diesen Kurs zunehmend. Damit verlassen die Freiheitlichen das gemeinsame Boot um den Preis billiger, parteipolitischer Wadelbeißerei”, sagte der ÖVP-Klubobmann.
Auch die Kritik der Freiheitlichen an der Neuregelung der Vorarlberger Mindestsicherung kann Frühstück nicht nachvollziehen. Allgäuers Vorwurf, die Neuregelung würde in ihren Leistungen nicht differenzieren, sei schlichtweg falsch. “Wir wollen mit der Reform die Leistungsbereiten belohnen und das passt der FPÖ halt nicht”, meinte Frühstück.
Frühstück: “NEOS auf anderem Planeten”
Befremdlich findet er auch die Kritik der NEOS. Die UniCredit bescheinige dem Ländle ein Wirtschaftswachstum über dem Bundesschnitt, von dem man vor einem Jahr nicht zu träumen gewagt habe. Dass die NEOS nun von “Zeit- und Ressourcenverschwendung fabulieren” würden, deute daraufhin, dass diese Partei auf einem anderen Planeten lebe. “Mit Vorarlberg können diese Aussagen nichts zu tun haben.”
(Red.)