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Geplante Raststätte Hörbranz: Warten auf Bescheide

Raststätte Hörbranz: Möglicher Baustart steht noch nicht fest.
Raststätte Hörbranz: Möglicher Baustart steht noch nicht fest. ©Raststation Hörbranz GmbH/ Rhomberg
Hörbranz - Am Donnerstag hat in Hörbranz die gewerberechtliche Bauverhandlung zur geplanten Raststätte stattgefunden. Zu einer Entscheidung der Bezirkshauptmannschaft ist es nicht gekommen. Einen möglichen Baustart gibt es deshalb noch nicht.
Sprecher der Raststätte im Interview
Bezirkshauptmann Zech im Interview
Bauverhandlung wegen Raststätte Hörbranz

Ob die zuständige Bezirkshauptmannschaft Bregenz grünes Licht für die geplante Raststation Hörbranz gibt,  ist auch nach der gewerberechtlichen Bauverhandlung noch offen. Das bestätigt Sprecher Joachim Nägele gegenüber VOL.AT: “Von Seiten der Bezirkshauptmannschaft gibt es noch einige Nachforderungen. Danach kann das Genehmigungsverfahren erst abgeschlossen werden.”

Baustart noch nicht abschätzbar

Wann das der Fall sein wird, kann Nägele nicht sagen: “Hoffnungsvoll positiv gehen wir davon aus, dass im Laufe des Sommers eine Genehmigung vorliegt. Dann könnten wir innerhalb von drei Monaten mit dem Bau beginnen.” Läuft danach alles nach Plan, rechnet die Raststation Hörbranz GmbH mit einer Bauzeit von rund 15 Monaten.

Verbesserung des Lärmschutzes wurde beachtet

Die Verhandlung fand laut Nägele in einer sachlichen Atmosphäre statt. Neben den Vertretern der Behörden und der Raststation Hörbranz waren auch einige Anrainer sowie Vertreter der öffentlichen Interessen beidseits der Grenze anwesend. Seit der Volksbefragung im September 2012, bei der sich drei Viertel der Bevölkerung für die Raststation ausgesprochen haben, haben sich unter anderem Verbesserungen beim Lärmschutz durch längere und höhere Lärmschutzwände ergeben. “Dies ist ein Resultat detaillierter Lärmmessungen, die nach der Eröffnung der zweiten Pfändertunnelröhre, der Belagssanierung auf der Autobahn sowie der Entfernung des Flugdaches am ehemaligen Zollamtsgebäude durchgeführt worden sind”, erklärt Nägele.

Warten auf Bescheide

Nachdem die nötigen Nachforderungen die Raststation Hörbranz GmbH geliefert werden, heißt es für sie warten. Auf einen Bescheid und auf den Ausgang der Verhandlung am Verfassungsgerichtshof, bei dem die Klage von Volksanwältin Gabriele Strele liegt. “Wir können von unserer Seite aus nur sagen, dass wir die Dinge, die von uns gefordert worden sind, im Rahmen des Umwidmungsverfahrens nach bestem Wissen und Gewissen geliefert haben. Die Klage basiert auf einer rechtskräftigen Flächenwidmung, deshalb gehen wir davon aus, dass sie halten wird”, betont Nägele. Sollte die Verhandlung länger dauern als die Bearbeitung des Projekts bei der Bezirkshauptmannschaft, werde sich das Projektkonsortium intern und mit Rechtsexperten beraten und dabei die weitere Vorgangsweise festlegen, so der Sprecher der Raststation Hörbranz GmbH.

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