Der Wirbel um Richard Lugner und seine Opernball-Gäste erhielt schon einmal deutlich großer. Waren in der Vergangenheit die Bodyguards des Baumeisters händeringend darum bemüht, unliebsame Journalisten von den Stars fernzuhalten, herrschte am Donnerstag, den 7. Februar eher Langeweile am Ball der Bälle. Schauspielerin Mira Sorvino war dennoch angetan von dem Ball: “Es ist noch schöner, als ich es gedacht habe”.
Die Ruhe in der Lugner-Loge
Co-Stargast Gina Lollobrigida verfolgte das Treiben in der Lugner-Loge eher stoisch. “Sie denkt, sie ist ein ‚Big Star‘”, meinte der Baumeister. Um 00.30 Uhr hatte die Film-Diva auch genug und ging zurück zu ihrem Hotel. “Wieso sie so früh geht? Weil sie 85 Jahre alt ist”, meinte Helmut Werner. Der Andrang um den deutschen Designer Helmut Glööckler war indes groß. Kamerateams, Fotografen und Journalisten waren stets in der Nähe seiner Loge. “Es hat mir wirklich sehr gut gefallen, es war ein wunderbarer Abend, ich habe keine Minute bereut hergekommen zu sein”, sagte Glööckler.
Der Designer war in einem selbst entworfenen Prunk-Frack gekommen und hatte sein Gesicht mit Glitzersteinen übersät. Begleitet wurde der Deutsche von der im Stil einer schrillen “Sissi” ausstaffierten Xenia “Prinzessin von Sachsen Herzogin zu Sachsen” mit Sternenspangen in der kunstvoll hochgesteckten Frisur und einer grellpinken Robe. Auch vor der Loge der zweifachen Oscar-Gewinnerin Hilary Swank war es eher eng. Das rigorose Management des Schauspielerin gewährte allerdings kaum Interviews – die Folge war ein Chaos nach ihrem ORF-Interview in der Mittelloge.
Auch VIENNA.AT war live am Opernball 2013. Hier geht es zum Live-Ticker.
(Red./APA)