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Giftmord-Verdacht im Waldviertel: Gutachten nicht vor Ende Februar

Im Waldviertel soll ein Mann möglicherweise Opfer eines Giftmordes geworden sein
Im Waldviertel soll ein Mann möglicherweise Opfer eines Giftmordes geworden sein ©BilderBox.com (Sujet)
Nachdem vor wenigen Tagen auf dem Wiener Zentralfriedhof eine Exhumierung wegen Verdachts auf einen Giftmord im Waldviertel erfolgtem wartet die Staatsanwaltschaft Krems nun auf das toxikologische Gutachten. Franz Hütter, Sprecher der Behörde, sagte am Montag, dass er "nicht vor Ende Februar" mit der Expertise rechne.
Leiche in Wien exhumiert

In dem Fall um den vermeintlichen Giftmord sei “niemand festgenommen” worden. Ein 61-jähriger Mann war Ende Juli 2013 in seiner Wohnung in Schrems (Bezirk Gmünd) tot aufgefunden worden. Neben ihm lag, verendet, sein Hund.

 Prostituierte angeblich unter Giftmord-Verdacht

Bekannte des Toten brachten laut Medienberichten in der Folge das Landeskriminalamt NÖ auf die Spur einer tschechischen Prostituierten. Der Pensionist soll der Frau immer wieder Geld geborgt haben. Er könnte vergiftet worden sein.

Kein Gutachten in ähnlichem Fall

“Noch kein Gutachten” gibt es laut Hütter auch nach der Exhumierung eines Mitte August 2013 in Hadersdorf am Kamp (Bezirk Krems) verstorbenen 85-Jährigen. Der Mann hatte laut Medienberichten eine 41-Jährige aus dem Iran als Erbin eingesetzt. Die Familie wusste jedoch nichts von der Frau.

Die “Niederösterreichischen Nachrichten” (“NÖN”) berichteten am Montag, dass der 85-Jährige mehrere Sparbücher und weitere Vermögenswerte von insgesamt fast 200.000 Euro hinterlassen habe. Sein Testament soll er erst vier Monate vor seinem Tod neu verfasst haben.

(apa/red)

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