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Gipfel in Nigeria zu Iran-Sanktionen

Die verschärften UNO-Sanktionen gegen den Iran wegen dessen Atomprogramms werden auf der Tagesordnung eines am Donnerstag in Nigeria beginnenden Gipfeltreffens von acht islamischen Staaten stehen.
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Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad und der türkische Staatspräsident Abdullah Gül werden in Abuja im Rahmen der Gruppe D-8 (“Developing Eight”) mit Nigerias Staatsoberhaupt Goodluck Jonathan sowie Spitzenvertretern von Pakistan, Indonesien, Ägypten, Bangladesch und Malaysia zusammenkommen. Gastgeber Nigeria führt derzeit den Vorsitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.

Zwölf der 15 Mitglieder des UNO-Sicherheitsrates, darunter Österreich, hatten im Juni für die verschärften Iran-Sanktionen votiert. Brasilien und die Türkei lehnten sie ab, der Libanon enthielt sich der Stimme. Die Maßnahmen fielen schwächer aus als von den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland ursprünglich angestrebt. Die Vetomächte China und Russland hatten dies durchgesetzt. Nach der von Teheran signalisierten Gesprächsbereitschaft im Atomstreit sind unterdessen auch die USA grundsätzlich zur Rückkehr an den Verhandlungstisch bereit.

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