Mit dem Umbau wird Anfang kommenden Jahres begonnen, hieß es in einer Aussendung.
Übergangsquartier für Giraffen
Inzwischen ist auch das Übergangsquartier, in dem die Giraffen während der etwa zweijährigen Bauzeit wohnen werden, fix. Weit müssen die vier Tiere nicht übersiedeln. In unmittelbarer Nähe des Tiergartens, auf Schönbrunn-Gelände, wird der vorübergehende Stall gebaut. Das Freigehege befindet sich auf einer angrenzenden Wiese der Maria-Theresien-Kaserne.
Wintergarten im Tiergarten Schönbrunn
“Wir sind froh, dass wir unsere Giraffen nicht weit transportieren müssen. Der Transport ausgewachsener Giraffen über eine längere Strecke ist generell eine Herausforderung und noch dazu ist unser Männchen Kimbar mit 21 Jahren schon recht alt. Deshalb sind wir dem Verteidigungsministerium sehr dankbar, dass es den Grund für den Zeitraum der Bauzeit zur Verfügung stellt”, sagte Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Der Umzug ist für Ende November geplant.
Der Rohbau des Holzriegelbaus steht bereits. Der nächste Schritt ist die Errichtung der Zäune für die Freianlage, auf der die Giraffen vom Seckendorff-Gudent-Weg aus zu sehen sein werden.
Geschichte des Giraffenhauses
Das Giraffenhaus im Tiergarten stammt aus dem Jahre 1828 und ist die einzige Anlage im historischen Bereich, die noch nicht erneuert wurde. Mit dem wintergartenähnlichen Zubau wird die Innenanlage für die Tiere 440 Quadratmeter groß sein. Damit wird sie mehr als drei Mal so groß wie die jetzige. Auch die Freianlage wird vergrößert und wird den Giraffen auf 1.500 Quadratmetern mehr Platz zum Herumstreifen bieten. Highlight für die Besucher wird eine Galerie sein, von der aus sie die bis zu fünf Meter hohen Tiere auf Augenhöhe beobachten werden können.
(apa/red)