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Göfis: Auto rammt Pferdefuhrwerk - Zwei Verletzte und Suchaktion

Einer der beiden Verletzten musste auf die Intensivstation.
Einer der beiden Verletzten musste auf die Intensivstation. ©VOL.AT/Mathis
Göfis. Zwei Schwerverletzte forderte ein Unfall am Sonntagmorgen, bei dem ein Pkw in Göfis ein Pferdefuhrwerk rammte.
Auto rammt Kutsche - Zwei Schwerverletzte

Nach Angaben der Polizei war ein älteres Ehepaar kurz vor 7 Uhr mit dem Pkw von Feldkirch in Richtung Göfis unterwegs, als der Fahrer am Ortseingang von Göfis von der Morgensonne geblendet wurde. Dadurch übersah er ein Pferdefuhrwerk vor ihm und rammte das Gespann.

Ein Schwerverletzter auf Intensivstation

Von den drei sich im Fuhrwerk befindlichen Personen wurden zwei verletzt, ein 37-Jähriger Mann schwer. Er war beim Eintreffen der Rettungskräfte nicht ansprechbar und wurde mit dem Rettungshelikopter “Christophorus 8” in das Landeskrankenhaus Feldkirch geflogen, wo er intensivmedizinisch betreut wird.

Der zweite Verletzte wurde bislang noch unbestimmten Grades verletzt, war jedoch ansprechbar und wurde mit dem Rettungswagen ebenfalls nach Feldkirch eingeliefert. Die Insassen des Pkw blieben unverletzt.

Suchaktion nach abgängigem Kutscheninsassen

Der dritte Insasse des Pferdefuhrwerks, ebenfalls männlich und Jahrgang 1956, blieb äußerlich unverletzt, dürfte nach Einschätzung der Polizei jedoch unter Schock gestanden haben – er gab an, gar nicht im Fuhrwerk gesessen zu haben. Da bekannt war, dass es drei Passagiere gegeben hatte, wurde umgehend eine Suchaktion nach der vermeintlich abgängigen Person in die Wege geleitet.

Neben dem Polizeihubschrauber “Libelle” kamen hier auch drei Suchhunde von Bergrettung und Polizei mit Dienstführern zum Einsatz. Im Zuge der weiteren Unfallermittlungen stellte sich dann jedoch heraus, dass der unverletzt gebliebene Mann der Gesuchte war und die Aktion konnte abgebrochen werden.

Pferd musste eingeschläfert werden

Die beiden Pferde flüchteten nach dem Unfall in Richtung Feldkirch und wurden schließlich etwa 200 Meter unterhalb der Unfallstelle gefunden. Beide Tiere wurden verletzt, eines davon so schwer, dass es eingeschläfert werden musste.

Neben den Helikoptern und Diensthunden waren drei Streifen der Polizeiinspektionen Frastanz und Feldkirch vor Ort sowie die Feuerwehren Göfis und Frastanz mit insgesamt acht Fahrzeugen und 57 Mann. (red)

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