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Grammy Awards 2012: Adele ist die große Siegerin

Die Grammy Awards 2012 standen im Zeichen von Whitney Houston
Die Grammy Awards 2012 standen im Zeichen von Whitney Houston ©dapd/epa
Die Grammy Awards starteten in diesem Jahr weniger feierlich als sonst: Die Verleihung des Musikpreises begann mit einem Gebet für die tags zuvor gestorbene Whitney Houston. Trotzdem gab es auch Grund zum Feiern: Vor allem für die Britin Adele.
Die Stars am roten Teppich
Grammy's 2012
Schock vor den Grammys

Die Grammy Awards begannen in diesem Jahr mit einer schockierenden Nachricht: Die Soul Diva Whitney Houston, die selbst bereits sechs Grammys gewonnen hatte, war am Samstag, den 11. Februar tot in der Badewanne ihrer Hotelsuite gefunden worden.  Bei der Grammy Gala in Los Angeles wurde der Sängerin gedacht.

Grammy Awards startete mit Gebet an Whitney Houston

Unmittelbar nach dem Eröffnungssong von Bruce Springsteen sagte Gastgeber LL Cool J: “Wir haben einen Tod in unserer Familie. Und der einzig richtige Weg, solch einen Abend zu beginnen, ist ein Gebet. Ein Gebet für jemanden, den wir lieben: Unsere Schwester Whitney Houston”.

Anschließend stimmte der 44-Jährige ein Vaterunser auf Houston an. “Unsere Gedanken sind bei ihrer Familie, bei ihrer Mutter und ihrer Tochter.” Nach dem kurzen Gebet wurde ein kurzes Video mit Houston und ihrem größten Erfolg “I Will Always Love You” eingespielt. Das Publikum applaudierte stehend. Doch es gab auch Grund zur Freude bei der Preisverleihung in L.A..

Adele räumte die meisten Grammy Awards ab

Adele hat das Wunder vollbracht: Die Engländerin hat am Sonntag, den 12. Februar in Los Angeles nicht nur alle ihre sechs Nominierungen in goldene Grammophone verwandelt. Der 23-Jährigen gelang auch der Hattrick: Die drei wichtigsten Preise gingen alle an sie.

Adeles Platte “21” ist seit 18 Wochen auf Platz Eins in den USA und war auch in Deutschland das erfolgreichste Album des vergangenen Jahres. In Los Angeles wurde “21” jetzt “Aufnahme des Jahres” und “Platte des Jahres”, der Song “Rolling In The Deep” das “beste Lied des Jahres” 2011. Die Britin gewann zuvor schon den wichtigsten Musikpreis der Welt in der Kategorie “Beste Sololeistung” für ihren Song “Someone Like You”. Und auch das “beste Popalbum” und das beste Kurzvideo war nach Meinung der Jury “Rolling In The Deep” von Adele.

Weitere Gewinner des Abends

Die zweiten Sieger des Abends waren die Foo Fighters, die fünf Grammophone mit nach Hause nahmen. Dabei waren so wichtige Kategorien wie “Bestes Rockalbum” für “Wasting Light” und “Bester Rocksong”, der nach Meinung der Jury der Titel “Walk” war. Außerdem bekam die Band aus Seattle um den ehemaligen Nirvana-Schlagzeuger Dave Grohl noch die kleinen goldenen Grammophone für die “Beste Rockdarbietung” und die “Beste Hardrockdarbietung”. Und das Video zu “Back And Forth” wurde als bestes langes Musikvideo geehrt.

Weitere Gewinner des Abends waren Chris Brown, der für das beste R’N’B Album ausgezeichnet wurde und Kanye West, für das beste Rap Album. Mehrere Preise gingen auch wieder einmal an das Country-Wunder Taylor Swift. Der Grammy für den besten neuen Künstler ging an Bon Iver. Auch Amy Winehouse wurde mit zwei Grammy Awards in den Kategorien “Bestes Traditional Pop Vocal Album” und “Beste Pop-Duo / Pop-Gruppe – Perforomance” ausgezeichnet.

Die Sieger der 54. Grammy Awards im Überblick

Bestes Countryalbum: Own The Night, Lady Antebellum

Song des Jahres: Rolling In The Deep, Adele Adkins & Paul Epworth, Songschreiber

Bestes R’n’B-Album: F.A.M.E., Chris Brown

Bester Rockauftritt: Walk, Foo Fighters

Bester Rapauftritt: Otis, Jay-Z & Kanye West

Bester Pop-Soloauftritt: Someone Like You, Adele

Album des Jahres: 21, Adele

Single des Jahres: Rolling In The Deep, Adele

Bester neuer Künstler: Bon Iver

Bestes Popduo/Gruppenauftritt: Body And Soul, Tony Bennett & Amy Winehouse

Bester Hardrock/Metallauftritt: White Limo, Foo Fighters

Bestes Rockalbum: Wasting Light, Foo Fighters

Bestes Alternative-Album: Bon Iver, Bon Iver

Beste Rap/Sung Zusammenarbeit: All Of The Lights, Kanye West, Rihanna, Kid Cudi & Fergie

Bester Country-Soloauftritt: Mean, Taylor Swift

Bester Countrysong: Mean, Taylor Swift

Bestes Americana-Album: Ramble At The Ryman, Levon Helm

Bestes Bluesalbum: Revelator, Tedeschi Trucks Band

Bestes Folkalbum: Barton Hollow, The Civil Wars

Bester Rocksong: Walk, Foo Fighters

Produzent des Jahres, nicht Klassisch: Paul Epworth

Bester traditioneller R’n’B Auftritt: Fool For You, Cee Lo Green & Melanie Fiona

Bestes Pop-Instrumental-Album: The Road From Memphis, Booker T. Jones

Best Pop-Gesangsalbum: 21, Adele

Bestes Dance/Electronica-Album: Scary Monsters And Nice Sprites, Skrillex

Bestes traditionelles Pop-Gesangsalbum: Duets II,Tony Bennett & Various Artists

Bester R’n’B-Auftritt: Is This Love, Corinne Bailey Rae

Beste Dance-Platte: Scary Monsters And Nice Sprites, Skrillex

(Red./APA/Covermedia)

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