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Grenzüberschreitendes Interesse für Vorarlberger Radverkehrsstrategie

Schon beim Fahrradwettbewerb zeigte sich die Begeisterung der Vorarlberger.
Schon beim Fahrradwettbewerb zeigte sich die Begeisterung der Vorarlberger. ©Land Vorarlberg
Bregenz - 20 Verkehrsexperten aus Baden-Württemberg informierten sich am Montag im Landhaus über die Vorarlberger Radverkehrsstragie.

Bereits jetzt verfügt Vorarlberg mit 15 Prozent über den höchsten Radverkehrsanteil im Ländervergleich. “Den wollen wir bis zum Jahr 2020 auf 20 Prozent erhöhen”, sagt Landesrat Johannes Rauch, “die Budgetmittel für Maßnahmen im Radverkehr werden verdoppelt.”

In Baden-Württemberg soll bis zum Frühjahr 2015 ein Landesverkehrsplan erarbeitet werden. Land, Kommunen und Verkehrsplaner sind daran beteiligt. Der Landesverkehrsplan soll dazu beitragen, dass sich eine neue Radkultur in Baden-Württemberg entwickelt. Er ist an Entscheidungsträger und Fachleute gerichtet und soll ein konkretes Handlungsprogramm enthalten, das möglichst klare Ziele und Fristen, Maßnahmen, Zuständigkeiten und Finanzierungsbedarfe zur Zielerreichung benennt. Auf großes Interesse stößt daher die Tatsache, dasss sich Vorarlberg in Sachen Radverkehr auf der Erfolgsspur befindet.

Imagesteigerung und Bewerbung

Der bundesweit höchste Radverkehrsanteil soll bis zum Jahr 2020 von 15 auf 20 Prozent erhöht werden. “Das ist duch konsequenten Radwegausbau und viele Aktionen zur Bewerbung und Imagesteigerung des Radfahrens erreichbar. 47 Prozent der Autowege an einem Werktag sind in Vorarlberg kürzer als fünf Kilometer”, informiert Landesrat Rauch, “hier ist noch ein hohes Verlagerungspotential vorhanden.”

800 Kilometer Radwege

Im Zuge der Vorarlberger Radverkehrsstrategie soll einerseits die Attraktivität der Fahrradwege-Infrastruktur laufend erhöht und andererseits das Bewusstsein für einen Umstieg gestärkt werden, betonte Rauch: “Dazu zählen insbesondere der forcierte Ausbau des Radwegnetzes für den Alltagsverkehr, die Umsetzung der einheitlichen Radwegbeschilderung und der Ausbau von Abstellanlagen an Bahnhöfen.” Bereits jetzt verfügt Vorarlberg über ein Radwegenetz in Gesamtlänge von rund 800 Kilometern. (VLK)

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