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Grippewelle: Wo lauern die meisten Keime und wie kann ich mich schützen?

Wie kann man sich vor einer Grippe am besten schützen?
Wie kann man sich vor einer Grippe am besten schützen? ©APA
Der Jänner ist bekannt als Grippemonat. Umso mehr schauen die Menschen während dieser Zeit darauf, sich von diversen Erregern zu schützen. Doch die Erreger sind heimtückisch: sie lauern nicht in großen Menschmengen oder wenn neben einem jemand anfängt zu husten, gerade im Haushalt bieten sich regelrechte Ansammlung von Keimen.

Bakterien vermehren sich äußerst schnell. Und sind zum Teil auch besonders hartnäckig. So kann der herkömmliche Grippevierus bis zu 48 Stunden auf einer glatten Oberfläche überleben.

Übertragung meistens durch direkten Kontakt

Die Übertragung von Krankheiten geschieht eher selten durch eine Tröpfcheninfektion, wie von den meisten Menschen vermutet. Am häufigsten erfolgt die Übertragung durch direkten Kontakt wie Händeschütteln. Wer so zB. eine schmutzige Türklinke oder eine Fernbedienung in die Hand nimmt und sich danach ins Gesicht fasst, setzt die Keime direkt auf seinen Schleimhäuten ab und hat somit ein hohes Risiko zu erkranken.

Besonders gefährdet für Infektionen sind Neugeborene, Babys, Pflegebedürftige, Schwangere, Asthmatiker und Menschen mit einem aus anderen Gründen geschwächten Immunsystem.

Händewaschen schützt

Ein einfacher aber hilfreicher Tipp um sich von Infektionen zu schützen ist regelmäßiges Händewaschen mit Seife. Zusätzlich hilft eine Nasenspülung mit einer Salzlösung vor dem Schlafengehen, da die Schleimhäute sauber gehalten werden.

Doch wo befinden sich die meisten Keime? Eine gut gereinigte Toilette stellt keine Gefahr dar. Das große Problem ist, dass sich viele Menschen das Händewaschen nach ihrem Klobesuch sparen. So befinden sich auf einer Computertastatur oder einer Computer-Maus 400 mal mehr Bakterien als auf der Toilette.

Salmonellengefahr auf Schneidebretter

In Bars greifen die Menschen gerne mit ungewaschenen Händen in die Knabberschalen mit Chips, Brezeln und Nüsschen und verteilen so Urin- oder Fäkalkeimchen unter ihren Mitessern.

In der Küche stellen sich Putzlappen oder Schwämme als Schlaraffenland für Keime heraus. Daher sollten diese Hilfsmittel nach Gebrauch gut ausgespült und getrocknet werden. Dies gilt ebenso für Schneidebretter: nach Verbindung mit gewissen Lebensmitteln besteht dort Salmonellengefahr. Schneidebretter sollten nach der Benützung äußerst heiß abgespühlt werden.

Ein weiterer Ort wo sich gerne Keime ansammeln sind Kühlschränke. Besonders an den Innenwänden hausen sehr viele gefährliche Bakterien.

 

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