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Grüne starten Plakat-Wahlkampf im Burgenland

Die Grünen starten am 20. April mit dem Plakat-Wahlkampf im Burgenland.
Die Grünen starten am 20. April mit dem Plakat-Wahlkampf im Burgenland. ©APA/DIE GRÜNEN BURGENLAND
Die Grünen präsentierten am Mittwoch ihre Plakatwelle kurz vor der Landtagswahl im Burgenland. Im Fokus stehen die Themen Bio, Bildung und Kontrolle.
Ziele der Grünen bei der Wahl
Petrik ist Spitzenkandidatin

Start fürs landesweite Plakatieren ist am 20. April. Begleitet wurden die Botschaften vorerst nicht von Konterfeis der Kandidaten, sondern von einer übergroßen, lächelnden Tomate, einem Nilpferd und einer Schülerin, die die Zunge zeigt. Spitzenkandidatin zur Landtagswahl, Regina Petrik, soll dann in der zweiten Welle präsent sein.

Plakatwahlkampf der Grünen im Burgenland

“Bauer sucht Bio” lautet etwa die Botschaft des Tomaten-Sujets. “Wir wollen, dass im Burgenland alle Bauern unterstützt werden, auf biologische Landwirtschaft umzusteigen”, erläuterte Landessprecherin Regina Petrik ein zentrales Anliegen. Nach ihren Vorstellungen soll dieser Umstieg innerhalb von zwei Jahrzehnten erreicht werden.

“Gscheite Bildung wär nicht blöd”, hieß es ein paar Meter weiter. Man wisse zwar seit Jahren, wie das ginge: “Aber die Streiterei zwischen den Großparteien verhindert leider jede echte Reform”, meinte die Landessprecherin. “Zu viel Macht ist biologisch abwählbar”, lautet die Botschaft am dritten Plakat. “Es gibt im Burgenland eine zu starke Machtkonzentration”, die Wähler hätten jedoch eine Chance, das zu ändern, so Petrik.

In jenen sechs Bezirken, wo Volksgruppensprachen gesprochen werden, soll außerdem ein eigenes Sujet affichiert werden. Auf dem Plakat, das zwei Kinder zeigt, heißt es “Ich und Tu smo mi” mit dem Zusatz “ich und du sind wir – auf Deutsch – Roman – Kroatisch – Ungarisch”. Im Wahlkampf sollen an 760 Stellen Plakatständer aufgestellt werden. In Summe werden etwa 1.500 Plakate affichiert, darunter 110 im 16-Bogen-Format.

Plakatkampagne frisst Großteil des Budgets

Die Grünen setzen im Burgenland auch 250 Ständer für Vier-Bogen-Plakate ein. Sie seien etwa so groß wie eine Tür. “Das ist ein Novum”, berichtete Malli. Auch 350 der bewährten Plakatständer im A0-Format sollen zum Einsatz kommen. Im Wahlkampf optisch präsent zu sein, hat auch seinen Preis: Die Kosten für die Plakatwerbung dürften rund ein Drittel bis die Hälfte des gesamten Wahlkampfbudgets ausmachen, schätzte die Landessprecherin.

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