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Grüss Göttin – Die weibliche Seite Gottes

Die neue Ausstellung im jüdischen Museum trägt das Prädikat "sehenswert"
Die neue Ausstellung im jüdischen Museum trägt das Prädikat "sehenswert" ©Pezold
Im Salomon-Sulzer Saal beging man die Eröffnungsfeier zur neuen Ausstellung im Jüdischen Museum.
Grüss Göttin – die weibliche Seite Gottes

Hohenems. Nicht nur Interessierte aus Hohenems und Umgebung, Gäste aus dem In- und Ausland trafen am Sonntagvormittag im Salomon-Sulzer Saal ein, um der Eröffnungsfeier zur neuen Ausstellung beizuwohnen. „Kann der einzige Gott anders als nur männlich gesehen werden?“ – Diese Frage stellte sich Bea Wyler, die pensionierte Rabbinerin konnte als Gastrednerin gewonnen werden und behandelte das aktuelle Thema der Ausstellung. „Die weibliche Seite Gottes.“ Mit einem klaren Grüß Göttin begrüßte die Rabbinerin die Gäste im Saal und ging auf eine Spurensuche, die über mehrere Jahrtausende führt.

Die Geschlechtlichkeit Gottes

„Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie.“ (Biblisches Buch Genesis 1,27). Das jüdische Museum stellt eine herausfordernde Frage in den Vordergrund: Kann der nach jüdischer, christlicher und muslimischer Tradition „einzige Gott“ auch anders als männlich verstanden werden? Für den Katalog zur Ausstellung zeichnen Michaela Feurstein-Prasser und Felicitas Heimann-Jelinek verantwortlich, der treffender Weise den Namen trägt „Die weibliche Seite Gottes“. In den ausgestellten Schriften, Bildern und Skulpturen finden die Museumsbesucher verborgene und verdrängte Überlieferungen alternativer Vorstellungen des Göttlichen. Noch bis 8. Oktober können Zeitreisende sich in das Thema der Geschlechtlichkeit Gottes vertiefen und in der Ausstellung nach Antworten suchen.

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