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„Gschichta vom Bärg“ frei erzählt

Hertha Glück versteht es die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen.
Hertha Glück versteht es die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen. ©Foto: str
Es ist ein Projekt der Gemeinde Bartholomäberg, das auf die Initiative von Aurelia Kogler hin entstanden ist. Die Rede ist vom Projekt „Alti Bärger Gschichta – ein Erinnern an Gestern von über und unter der Erde". Am vergangenen Freitag Abend wurden diese Geschichten lebendigst erzählt.
Geschichtenerzählerin Hertha Glück

Viele kleinere und größere Sehenswürdigkeiten erinnern an das Gestern und die Geschichtenerzählerin verstand es hervorragend das Gestern wieder auferstehen zu lassen.

Gestern und Heute

„Märchen und Sagen gibt es viele und man muss unterschieden, denn der Sage liegt ein Korn Wahrheit zugrunde”, begann die agile rothaarige Frau in ihrem Sommerhut, den grünen Sandalen und dem roten Rock bei der Kirche Bartholomäberg zu erklären. Und sogleich fand sie die Überleitung zur Entstehung von Bund dem Gold unter der Erde, das die Menschen auf den Bartholomäberg lockte.

Nämlich der Abbau von Bodenschätzen und auch eine damit verbundene Sage. Anschließend wurde vor der staunenden Zuhörerschaft die Geschichte der Glocke von Bartholomäberg erzählt. „Die Schweizer wollten die Glock stehlen, da sie angeblich ein Unwetter weggeläutet hatte. Bei Nacht und Nebel trafen sie in Bartholomäberg ein und schnallten die Glocke auf einen Karren. Doch auf der Montjola passierte es”, erklärt Hertha Glück und fragt gleich bei den Zuhörern nach, ob sie denn sich den Bienenschwarm vorstellen könnten, die die gesamten Schweizer verfolgt hätten und unter die Helme und alles andere gekrochen seien.

Lebendige Geschichte

So versteht es die rührige Geschichtenerzählerin nicht nur Spannung aufzubauen und so das Altüberlieferte lebendig und spannend zu machen, sondern auch die Besucher interaktiv in das Erzählen einzubinden. Die Veranstaltung findet im Juli und im August jeden Freitag Nachmittag ab 17.15 Uhr bei der Kirche Bartholomäberg statt und der Erlös kommt einer Bedürftigen Familie zugute, denn der Eintritt kostet 3 Euro pro Person.

 

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