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Handel mit Drogen und Anabolika in Wien und Niederösterreich aufgeflogen

Zwei Verdächtige wurden festgenommen.
Zwei Verdächtige wurden festgenommen. ©APA (Sujet)
Niederösterreichische Ermittler haben einen Handel mit Anabolika, Suchtgift und Hormonpräparaten in Wien und Niederösterreich auffliegen lassen können. Die Landespolizei NÖ teilte mit, dass sich zwei Verdächtige in Haft befinden, vier weitere wurden angezeigt. Die Ermittlungen waren bereits über Monate gelaufen.

Bereits im vergangenen November wurde ein 23-Jähriger aus dem Bezirk Wien-Umgebung wegen Verdachts des Suchtgifthandels festgenommen und in die Justizanstalt Wien-Josefstadt eingeliefert. Er soll aufgrund Ermittlungen und Einvernahmen von Abnehmern, so die Polizei, von Juli 2013 bis Juli 2014 etwa 1.700 Ecstasy-Tabletten und 300 Milliliter Liquid-Ecstasy an Abnehmer in Niederösterreich und Wien verkauft haben.

Handel mit verschiedensten Suchtmitteln

In weiterer Folge forschten die Ermittler einen 32-jährigen Wiener aus. Er gilt als mutmaßlicher Dealer des 23-Jährigen. Seine Verkäufe sollen durchwegs in Wien stattgefunden haben. Der Mann steht im Verdacht, von Mai 2012 bis März 2015 etwa 7.000 Ecstasy-Tabletten, 4.000 Gramm Mephedron, 2.000 Gramm Amphetamin und 40.000 Milliliter GBL (Butyrolacton) sowie große Mengen von verschiedenen Anabolika-Substanzen vertrieben zu haben. Er wurde ebenfalls in die Justizanstalt Wien-Josefstadt eingeliefert. Bei einer Hausdurchsuchung wurden große Mengen von Anabolika sichergestellt.

Als mutmaßliche Mittäter des 32-Jährigen gelten eine Frau und drei Männer im Alter von 32 bis 43 Jahren aus Wien. Sie sollen ebenfalls Suchtmittel und Anabolika an verschiedene Abnehmer weiterverkauft haben. Das Quartett wurde angezeigt.

(apa/red)

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