AA

Hard schichtet den Voranschlag 2011 um

Bürgermeister Köhlmeier und Markus Lerchenmüller können von einer positiven Budgetentwicklung berichten.
Bürgermeister Köhlmeier und Markus Lerchenmüller können von einer positiven Budgetentwicklung berichten.
Verkauf der VEG-Anteile und günstige Entwicklung bei Steuern spült Geld in die Gemeindekasse.

Hard. Mit einem umfangreichen Nachtragsvoranschlag hatte sich die Gemeindevertretung von Hard in ihrer jüngsten Sitzung zu befassen. Ein Volumen von fast drei Millionen Euro stand zur Beratung und Beschlussfassung an, wie Markus Lerchenmüller, Leiter der Finanzabteilung im VN-Gespräch erläuterte.

Drei große Positionen

Drei große Positionen führten zu diesem Nachtragsbudget. „Fast die Hälfte davon entfällt auf den Verkauf der Anteile an der VEG, die erlösten Mittel fließen großteils der Rücklage zu“, so Lerchenmüller. Auch für umweltrelevante Investitionen werden aus diesem Erlös Mittel vorgesehen.

Mehr Steuereinnahmen

Erfreulich entwickelt haben sich die Steuereinnahmen aus der Kommunalsteuer und den Ertragsanteilen. Die zusätzlichen Mittel ermöglichen Investitionen in Straßenbau und Infrastrukturmaßnahmen. Geplante Grundstückskäufe und -verkäufe sind der dritte große Brocken im Nachtragsbudget. Dabei halten sich Minderausgaben und -einnahmen in etwa die Waage. Solche Vorhaben erfordern oft langwierigere Verhandlungen als vorgesehen, deshalb können diese geplanten Immobiliengeschäfte nicht in jenem Zeitraum wie budgetiert abgewickelt werden.

Tempo 40 angedacht

Neben dem Nachtragsvoranschlag stellte die Gemeindevertretung auch verkehrspolitische Weichen. Der Mobilitätsausschuss legte ein Konzept vor, in Hard generell Tempo 40 einzuführen und im Ortszentrum 30er-Zonen zu verordnen. Mehrheitlich stimmte die Gemeindevertretung den Konzepten zu und übertrug eine Beschlussfassung in die Kompetenz des Gemeindevorstands. In den Bereich Verkehr fällt auch die Beschlussfassung zum Radroutenkonzept. Die Routenführungen sollen im Flächenwidmungsplan ersichtlich gemacht werden, als Grundlage für die weitere Realisierung des Radroutenkonzepts wird ein Maßnahmenprogramm ausgearbeitet und mit dem Land als Fördergeber abgestimmt.

Bausperre im Betriebsgebiet

Die positive Entwicklung der Betriebsgebiete an der L 203 und am Grafenweg soll in ein Gesamtkonzept gegossen werden. Gemeindevorstand, Entwicklungs- und Wirtschaftsausschuss haben deshalb vorgeschlagen, für die Betriebsgebiete am Grafenweg und an der L 203 einen Baustopp zu verfügen, bis ein Bebauungsplan erstellt und die Rahmenbedingungen für künftige Bauvorhaben festgelegt ist.

  • VIENNA.AT
  • Hard
  • Hard schichtet den Voranschlag 2011 um
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen