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Hassposting-Meldestelle: Bewerbungsfirst abgelaufen, konkrete Angebote werden eingeholt

Die Meldestelle für Hasspostings geht in die nächste Phase der Vorbereitung
Die Meldestelle für Hasspostings geht in die nächste Phase der Vorbereitung ©APA (Sujet)
Nach dem Ablauf der Bewerbungsfrist für die von SPÖ-Staatssekretärin Muna Duzdar geplante Melde- und Beratungstelle gegen Hasspostings im Internet beginnt nun der nächste Schritt in Richtung konkreter Umsetzung des Vorhabens.

Im Ö1-Morgenjournal gab Duzdar abermals bekannt, noch vor dem Sommer “in Betrieb zu gehen”. Die besten Bewerberteam sind nun eingeladen, ihre konkreten Angebote vorzulegen.

Bewerbungsfrist für Hasspostings-Meldestelle vorbei

Vorgesehen ist, dass die Stelle – die von einer Organisation oder einem Verein betrieben werden soll – zumindest fünf Mitarbeiter beschäftigen soll. “Natürlich wird man sich das anschauen müssen, ob das auch ausreichend ist”, so Duzdar im ORF-Radio. Bei den Mitarbeitern müsse es sich um einen “Mix” aus Juristinnen und Psychologinnen handeln. Neben Telefon- und Chat-Beratungen soll die Stelle auch Hilfe im persönlichen Gespräch anbieten.

Erste Anlaufstelle für Nutzer von Onlineforen, Social-Media-Plattformen

Erstmals angekündigt hatte Duzdar ihre Pläne bereits im Jänner. Die Meldestelle soll erste Anlaufstelle für Nutzer von Onlineforen und Social-Media-Plattformen sein, welche Hasspostings wahrnehmen oder selbst von Cybermobbing betroffen sind, hieß es damals. So soll man etwa Auskunft darüber erhalten, ob Postings strafrechtlich relevant sind bzw. ob diese privatrechtlich verfolgbar sind. Die Finanzierung erfolgt über das Digitalisierungsbudget des Staatssekretariats, hieß es am Samstag aus Duzdars Ressort zur APA. Wie hoch das Budget genau sein wird, hänge auch von den Verhandlungen mit den Bewerbern ab.

(APA/Red.)

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