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Hausbesuche auch zur Vorsorge

Die engagierten Pflegefachkräfte des Krankenpflegevereines Rheindelta
Die engagierten Pflegefachkräfte des Krankenpflegevereines Rheindelta ©Verein

Der Krankenpflegeverein Rheindelta will heuer zusätzlich zu den Einsätzen in der Hauskrankenpflege vermehrt vorbeugend tätig sein. Dazu werden älteren Mitbürgern Hausbesuche angeboten, bei denen Fragen der Gesundheitsförderung, Ernährung, Sturzgefahr, Unterstützungsmöglichkeiten usw. abgeklärt werden. Im Frühjahr startet der Verein eine Werbeaktion.

In Höchst, Fußach und Gaißau gehören dem Krankenpflegeverein Rheindelta derzeit 2.000 Mitglieder an. Durchschnittlich werden pro Jahr 200 Personen bei über 6.000 Arbeitsstunden gepflegt. Die engagierten Pflegefachkräfte – derzeit fünf Dipl. Gesundheits- und Krankenschwestern sowie ein Diplom Pfleger – betreuen nach neuesten ganzheitlichen Erkenntnissen kranke und hilfsbedürftige Menschen in ihrer vertrauten Umgebung. “Nach Spitalsentlassungen oder Wundbehandlungen nehmen vermehrt auch jüngere Menschen diese Dienste an Anspruch”, so Obfrau Adelheid Wlcek. Ebenso wird bei Bedarf eine einfühlsame Kinderkrankenpflege mit externem Personal angeboten.

Der Mitgliedsbeitrag für die ganze Familie beträgt derzeit € 27,- pro Jahr. Wenn Nichtmitglieder Pflege in Anspruch nehmen wollen, wird eine einmalige Eintrittsgebühr von € 250,- verrechnet.

Hausbesuche zur Vorsorge
Im Frühjahr beteiligt sich der Krankenpflegeverein Rheindelta am Projekt von Land und Gemeinden “75+ unabhängig leben im Alter”. Ziel ist es, ältere Menschen zu erreichen, bevor ernsthafte Probleme auftreten. Eine speziell geschulte und erfahrene Pflegefachkraft – im Rheindelta Frau Irene Brüstle – führt mit den älteren Personen ein Gespräch. Es geht darum, die persönliche Lebenssituation zu erfassen und zu erkennen, ob bzw. wo Hilfe erforderlich ist. Dabei geht es um Fragen der Gesundheitsförderung und persönlichen Fitness, ebenso wie um Ernährung, Sturzgefahr und Aufklärung über passende Unterstützungsangebote.

Die Krankenpflegevereine, die Gemeinden und nicht zuletzt die Betroffenen selbst profitieren von den vorbeugenden Maßnahmen. Adelheid Wlcek: “Vor allem aber sollen sie helfen, die Lebensqualität unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger zu erhöhen. Die für dieses Projekt in Frage kommenden Personen werden im April/Mai 2011 angefragt, ob sie unseren Besuch wünschen.”

Pflege-Spätdienst bei Bedarf
Der Krankenpflegeverein hat bereits bisher in schwierigen Situationen auch Einsätze außerhalb der Dienstzeiten wahrgenommen. Bei der letzten Generalversammlung wurde beschlossen, diesen Spätdienst bis 20:00 Uhr bei Bedarf offiziell einzuführen. Das haben Landesverband und Landesverwaltung angeregt. Der Bedarf für diese Abendpflege sollte bis spätestens 17:00 Uhr telefonisch gemeldet werden (Anrufbeantworter 05578/76035, E-Mail: kpvrheindelta@aon.at). Am Wochenende und an Feiertagen bleibt die Rufbereitschaft aufrecht. Zwischen 8:00 Uhr und 10:00 Uhr morgens wird der Anrufbeantworter abgehört und die Dienst habende Pflegefachkraft übernimmt den Einsatz.

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