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Heimischer Buchhandels-Ehrenpreis geht an Doron Rabinovici

Rabinovici erhält den Preis im Rahmen der Wiener Buchmesse
Rabinovici erhält den Preis im Rahmen der Wiener Buchmesse
Vom 12. bis 15. November geht in der Messe Wien die heurige Ausgabe der Buch Wien über die Bühne. Rund 300 Aussteller werden zur Leistungsschau des gedruckten Wortes erwartet - eine kleine Steigerung im Vergleich zu 2014. Fix ist auch bereits, wer dieses Jahr den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels erhält: der Autor und Historiker Doron Rabinovici.


Bei der Buch-Wien-Präsentation am Donnerstag zitierten Programmdirektor Günter Kaindlstorfer und der Präsidenten des Hauptverbands des Österreichischen Buchhandels, Benedikt Föger, aus der Entscheidung der Jury: “Ob als gewitzter Erzähler oder als akribischer Historiker, als Schöpfer des bewegenden Theaterprojekts ‘Die letzten Zeugen’ oder als scharfzüngiger Publizist – Doron Rabinovici hat sich der Aufklärung und der Dialektik von Vergessen und Erinnern verschrieben.” Der vom Hauptverband und dem Fachverband Buch- und Medienwirtschaft vergebene Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Das Messegeschehen wird bereits am 11. November starten. Der Schweizer Autor Adolf Muschg wird dabei die offizielle Eröffnungsrede halten – und in Wien auch seinen neuen Roman “Die Japanische Tasche” vorstellen. Der Auftaktabend wird allerdings durchaus länger, folgt doch von 19.30 bis 24.00 Uhr die “Lange Nacht der Bücher”. Nach einem musikalischen Intro mit den Strottern stellen unter anderem die Musikerin Judith Holofernes, die schottische Krimi-Autorin Val McDermid oder der Kabarettist Dirk Stermann ihre Neuerscheinungen vor.

Insgesamt stehen heuer rund 450 Lesungen, Diskussionen und Performances auf dem Programm. Live zu Gast sind auf der Buch Wien etwa Robert Schindel, Vea Kaiser, die Science Busters, Valerie Fritsch, Rafik Schami, der tschechische Ökonom Tomas Sedlacek, Ahmad Mansour oder der Austrofred. Der britische Autor Orlando Figes wird sein Werk zur Geschichte Sowjetrussland vorstellen. Rüdiger Safranski spricht über sein neues Buch “Zeit. Was sie mit uns macht”, der britische Soziologe Colin Crouch über die Finanzmärkte und der ehemalige Skispringer Thomas Morgenstern über “Die Reise zu mir selbst”.

Doch nicht nur das Neue spielt eine große Rolle, erstmals ist auch den antiquarischen Ausgaben ein Schwerpunkt gewidmet. Geladen sind etwa Buchrestauratoren, die ihr Können zeigen. Besucher haben zudem die Möglichkeit, ihre mitgebrachten Preziosen schätzen zu lassen. Auch bei der Gestaltung der Messefläche gibt es Novitäten: So präsentiert sich etwa der Kinderbuchbereich so groß wie noch nie. Insgesamt verfügt die Buch Wien über einen 8.800 Quadratmeter großen Ausstellungsbereich. Shopping ist in der 600 Quadratmeter großen Messebuchhandlung angesagt.

Literatur steht auch im Mittelpunkt der Lesefestwoche, die bereits am 9. November startet. An insgesamt 39 Veranstaltungsorten wird bei freiem Eintritt Programm rund ums gedruckte Wort geboten.

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