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"Hellö": ÖBB-Fernbusse nach Sommeraktion nun teurer

Tobias Hann, Geschäftsführer ÖBB-Fernbus GmbH und Valerie Hackl, Vorstand ÖBB-Personenverkehr AG.
Tobias Hann, Geschäftsführer ÖBB-Fernbus GmbH und Valerie Hackl, Vorstand ÖBB-Personenverkehr AG. ©ÖBB (Sujet)
Seit Mitte Juli fährt die Fernbusschiene der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) unter der Marke "Hellö" in die Nachbarländer. Nach der Sommeraktion haben die Busse per 1. Oktober ein neues Preisschema bekommen. Die Fixpreis-Tickets um 15 Euro für alle Strecken gibt es nicht mehr, der Preis wird nun flexibel der Auslastung angepasst.

So kostet die Fahrt von Wien nach Berlin nun ab 22 Euro. Die Reise von Wien nach Venedig im Hellö-Bus ist ab 37 Euro zu buchen. Ein Ticket von Wien nach Zagreb kostet ab 25 Euro, von Graz nach Triest ab 23 Euro. Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 14. Lebensjahr erhalten eine Fahrvergünstigung von 50 Prozent.

Preis-Anstieg für “Hellö”-Busse nach Sommeraktion

In den ersten zweieinhalb Monaten waren die schwarzen Mercedes-Busse schon 1,5 Mio. Kilometer unterwegs, rund 60.000 Tickets wurden verkauft, zieht der Geschäftsführer der ÖBB-Fernbus GmbH, Tobias Hann, eine positive Bilanz. Bei einer ersten Kundenumfrage im September haben die Fahrgäste nach ihrer Reise Hellö gut bewertet, so ÖBB-Sprecherin Christine Stockhammer gegenüber der APA. Besonders beliebt sei Hellö bei jungen Menschen. Knapp 80 Prozent der Kunden empfehlen Hellö ihren Freunden und Bekannten weiter.

Als Reaktion auf mangelnde Kundennachfrage wird die Strecke Innsbruck-Zürich ab Anfang Oktober nicht mehr angeboten. Dafür sollen besonders stark nachgefragte Linien im ersten Quartal 2017 ausgebaut werden. Derzeit sind 28 Mercedes-Busse für Hellö unterwegs.

(apa/Red)

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