Mittwochfrüh ereignete sich auf der A10 Tauernautobahn Richtung Villach kurz vor dem Ofenauertunnel in Golling ein Auffahrunfall zwischen einem slowenischen Lkw und einem finnischen Pkw Lenker.
Pkw-Lenker erleidet Herzinfarkt
Der 74-jährige finnische Pensionist fuhr mit seinem Pkw aus bislang unbekannter Ursache auf den vor ihm fahrenden slowenischen Sattelkraftwagenzug auf. Der Lkw fuhr laut eingelegter Tachoscheibe mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h. Es konnten auch keine Übertretungen hinsichtlich einer Überschreitung der Lenk- und Ruhezeiten festgestellt werden, berichtet die Polizei. Laut ersten Angaben könnte die Unfallursache ein möglicher Herzinfarkt gewesen sein, da der Lkw-Lenker an der Unfallstelle wahrnehmen konnte, dass sich der Pkw-Lenker unmittelbar nach dem Unfall an die Brust gegriffen hatte.
Heli landet auf A10
Die Rettung Hallein, die bereits an der Unfallstelle vor Ort war, forderte den Rettungshubschrauber an, welcher kurze Zeit später unter schwierigsten Bedingungen trotz orkanartigem Wind an der Unfallstelle landen konnte. Nach der Erstversorgung konnte der Patient von den Ärzten vor Ort stabilisiert werden und in weiterer Folge mit der Rettung in das Krankenhaus Hallein verbracht werden.
A10 kurz komplett gesperrt
Für die Dauer der Hubschrauberlandung war die Tauernautobahn A10 in diesem Bereich knapp zehn Minuten komplett gesperrt. Nach der Sperre konnte die Unfallstelle einspurig passiert werden. Es kam zu einer Rückstaubildung von etwa einem Kilometer. Nach Freigabe des Unfallbereiches um 08:15 Uhr löste sich der Stau innerhalb kürzester Zeit auf. Die Bildung der Rettungsgasse hatte funktioniert, so die Polizei.