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Heta: Hypo Salzburg mit Gewinnwarnung, Zinsausfall bei Anleihe

Das Heta-Zahlungsmoratorium hat doch Auswirkungen.
Das Heta-Zahlungsmoratorium hat doch Auswirkungen. ©APA/BARBARA GINDL
Die Hypo Salzburg, zu zwei Drittel im Besitz der RLB Oberösterreich, hat am Mittwoch wegen der Auswirkungen des Heta-Zahlungsmoratoriums mit einer Gewinnwarnung aufgewartet. Es sei wegen des Zahlungsmoratoriums eine Rückstellung in der Bilanz 2014 auszuweisen, weswegen für das abgelaufene Geschäftsjahr kein Jahresüberschuss (vor Rücklagenbewegung) ausgewiesen werden kann, teilte die Bank mit.


Zusätzlich gibt es für Ergänzungskapitalanleihen – AT000B021522, AT000B021811, AT000B021829 – keine Zinsen.

Hypo: Keine Details

Von der Bank war vorerst auf mehrfache Nachfrage weder zu erfahren, wie hoch das Volumen der Ergänzungskapitalanleihen ist – und vor allem auch nicht, wie hoch die Rückstellung ausfällt. Zudem sei Finanzlandesrat Christian Stöckl (ÖVP) aus Urlaubsgründen am Mittwoch nicht erreichbar, wie es aus dessen Büro auf Anfrage hieß.

Zuletzt sagte Stöckl, die Hypo Salzburg zahle vorerst die gesamten 150 Mio. Euro des aufzubringenden Achtelanteils für die Liquidität der Pfandbriefstelle der Landeshypos. Den Rest kläre man noch intern zwischen Bank und Land. “Wir sind da noch im Abgleich der gesetzlichen Position. Wir haben es aber so festgelegt, dass die Hypo Salzburg jetzt einmal die Liquidität mit diesem Achtel sicherstellt im Bereich der Pfandbriefstelle”, wurde Stöckl im Radio zitiert.

(APA)

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