„Die Blutspenden sind die Grundlage, dass die Krankenhäuser unseres Landes ausreichend mit Blutkonserven versorgt werden“, begründet Anton Amann von der Emser Rettungsabteilung die zweimal jährlich in Hohenems durchgeführten Blutspendeaktionen. Jeder Blutspender erhält einen Blutspendeausweis, auf dem die Blutgruppe, der Rhesusfaktor und der Kellfaktor vermerkt sind – das kann im Notfall lebensrettend sein.
Blut spenden kann jeder/jede Gesunde ab dem Alter von 18 Jahren, wobei Erstspender nicht älter als 60 Jahre sein dürfen. Außerdem sollte die letzte Blutspende zwei Monate zurück liegen. Frauen können vier- bis fünfmal, Männer sechsmal jährlich Blut spenden. Kein Blut spenden dürfen Menschen, die an einer akuten oder chronischen Organerkrankung oder (Infektions)Krankheit leiden, Syphiliskranke, HIV-Positive, Risikogruppen und Intimpartner HIV-Infizierter, Epileptiker und andere neurologisch Erkrankte, Schwangere und stillende Mütter.
Auch Menschen mit Krebsleiden (maligne Erkrankungen), Bluthochdruck bei Werten über 180/100, Hepatitis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. Koronare Herzkrankheit, nach Infarkt) sind von einer Blutspende ausgeschlossen. Die Zulassung zur Spende ist immer eine individuelle Einzelprüfung, letztendlich entscheidet ein Arzt über aufgrund der gesetzlichen Vorgaben über die Eignung zum Blutspender.