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Hinter den "Wirke"-Kulissen wird intensiv gewerkt

Die ehemalige Spannrahmenhalle (li) bleibt stehen, viele andere Gebäude wichen bereits dem Bagger.
Die ehemalige Spannrahmenhalle (li) bleibt stehen, viele andere Gebäude wichen bereits dem Bagger. ©Andrea Fritz-Pinggera

Während die Abrissarbeiten im ehemaligen „Wolff“-Areal mit Hochdruck vonstatten gehen, haben sich in der Gemeinde Hard wie angekündigt drei Arbeitsgruppen gebildet und in mehreren Sitzungen bereits wertvolle Basisarbeit geleistet.

Für das Projekt des neuen Gemeindesaales „In der Wirke“ wurden wie bei der Projektpräsentation versprochen die Arbeitsgruppen „Gemeindesaal-Saalausstattung“, „Gemeindesaal Küche“ und „Haus der Generationen“ gebildet.

Involvierte und Experten
Die Saalausstattungsgruppe setzt sich aus Vereinsvertretern, Vertretern von Kulturinstitutionen, Experten wie dem Bayreuther Bühnenplaner Walter Kottke sowie den zuständigen Sachbearbeitern der Gemeinde zusammen. Bei einer Exkursion nach Markt Oberndorf und weiteren deutschen Gemeinden wurden Säle und Veranstaltungszentren besichtigt. Die wertvollen, praxisorientierten Ergebnisse in punkto Zuschauertribünen und Bühnengestaltung etc. flossen in die Diskussion für das Harder Projekt ein. Bürgermeister Harald Köhlmeier: „Die Ergebnisse dieser Arbeitsgruppe werden selbstverständlich mit jenen der anderen Arbeitsgruppen zusammengespielt“. Der Grundsatzbeschluss zum Saalerwerb beinhaltet zum Fixpreis um 1,6 Mio Euro eine hochwertige Ausstattung. „Dieses Paket wird im Sinne der Detailplanung aufgeschnürt und konkretisiert. Das war von vornherein klar“, erläutert der Gemeindechef die derzeit intensiven Arbeitsgruppentagungen. Die diskutierte Teilbarkeit des Saales und viele andere Grundsatzüberlegungen werden im Zuge der Zusammenkünfte geprüft. Nach der fachlichen Aufbereitung der Notwendigkeiten, Wünsche und Bedürfnisse erfolgen Zwischenberichte in den Gemeindevorstand. Dieser bildet gleichzeitig die Steuerungsgruppe für das Saalprojekt.

In der „Gemeindesaal-Küche“-Arbeitsgruppe sind Vereinsvertreter, Gastronomen und Verwaltungsleute sowie Gastroküchenplaner involviert. Für das „Haus der Generationen“ haben sich Vertreter der sozialen Institutionen wie SeneCura, Seniorenhaus, Sozialsprengel, Krankenpflegeverein und Sozialreferat zusammengefunden.

Bis zur Sommerpause
Das gewerbebehördliche Verfahren sowie das Bauverfahren werden bis in wenigen Wochen eingeleitet, die Vorbereitungen dazu geschehen bereits laufend. Bis zur Sommerpause sollten diese Vorarbeiten alle abgeschlossen sein. Auf einen konkreten Baubeginn will Bürgermeister Harald Köhlmeier sich aus verständlichen Gründen noch nicht festlegen, er ist allerdings optimistisch, dass derzeit alles plangemäß weiterverläuft.

Ein neues Quartier entsteht
Der Masterplan für das ehemalige Wolff Areal sieht neben Miet- und Eigentumswohnungen auch neue Wohnformen für das Wohnen im Alter vor. Durchmischt mit attraktiven Büro- und Geschäftsflächen und öffentlich nutzbaren Räumen wie einem Gemeindesaal, einem Quartiersplatz und einem Café steht auf dem rund 24.000 Quadratmeter großen Areal das „sich Begegnen“ im Mittelpunkt. Im Sinne einer umweltfreundlichen Ausrichtung werden die Gebäude vorwiegend in Holzbauweise entstehen und sollen erneuerbare Energieträger für umweltfreundliche Wärme im Winter und angenehme Kühlung der Gebäude im Sommer sorgen.

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