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HiPos-Lehrlinge blicken über den "Tellerrand"

Wer anderes kennen lernt, erweitert den eigenen Blick.
Wer anderes kennen lernt, erweitert den eigenen Blick. ©Elke Kager Meyer
Hipos

Teamwork, flexibel sein, praktisch mitdenken – all das sind Eigenschaften, die von Lehrlingen gefordert werden. Die Jugendlichen der Lehrlingsinititative “HiPos” lernen das ganz einfach: Bei “Job-Rotation” werden die Arbeitsplätze kurzerhand vorübergehend ausgetauscht. “HiPos bietet allen Lehrlingen im zweiten Lehrjahr die Möglichkeit, an zwei Tagen in einem anderen Unternehmen neue Erfahrungen zu sammeln, interessante Arbeitstechniken kennenzulernen und viele Eindrücke zu erleben”, erläutert Birgit Gamon vom Büro “Gamon&Partner”, die das Projekt betreut. “Es kam sogar schon vor, dass ein Jugendlicher nach seinem Lehrabschluss eine zweite Lehre begonnen hat – in jenem Betrieb, in den er hinein schnuppern konnte.”
Mit beteiligt waren die Firmen Ammann Bau, Autohaus Bickel, Beck Fliesen, Erne Fittings, Geiger Technik, Malereibetrieb Wolfgang Pfaff und die Tischlerei Markus Jussel. Tischlereilehrling Manuel Mähr nutzte die Chance, um “irgendwas” mit Metall zu machen und Fliesenlegerlehrling Andreas Kleineberg fand sich einer Autowerkstätte wieder. Alle miteinander bestätigen, dass der “Jobwechsel” ihre soziale Kompetenz und Flexibilität gefördert hat. “Wir haben auch unterschiedliche Ausbilder und Mitarbeiter kennengelernt und konnten Interessen und Stärken noch besser einschätzen”, betonten die Jugendlichen unisono. “Die HiPos – JobRotation fördert das positive Image der Lehre in Klein – und Mittelbetreiben und zeigt einmal mehr, dass kooperieren stark macht”, ist auch Birgit Gamon überzeugt.

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