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Hitzewelle - Ozon-Informationsschwelle in Vorarlberg überschritten

Die Hitzewelle sorgt, vor allem in Kombination mit Abgasen, für erhöhte Ozon-Werte.
Die Hitzewelle sorgt, vor allem in Kombination mit Abgasen, für erhöhte Ozon-Werte. ©VOL.AT/Philipp Steurer
Bregenz - In Vorarlberg wurde am Donnerstag aufgrund der großen Hitze erstmals seit dem Sommer 2010 wieder die Ozon-Informationsschwelle überschritten. An der Messstation Lustenau-Wiesenrain wurde am Nachmittag eine Ozon-Konzentration von 185 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft festgestellt, so das Landes-Umweltinstitut. Der Grenzwert liegt bei 180 Mikrogramm. Bis zum Abend war mit einer Entspannung zu rechnen.

Laut Umweltinstitut dürfte die Ozonbelastung am Freitag nochmals ansteigen, es sei mit weiteren Überschreitungen der Informationsschwelle zu rechnen. Gleichzeitig wies das Umweltinstitut darauf hin, dass der normale Aufenthalt im Freien bei der aktuellen Ozonbelastung auch für empfindliche Personen unbedenklich sei. Lediglich eine erhöhte körperliche Belastung könnte zu geringfügigen Beeinträchtigungen führen.

Öffis nutzen – Rauch und Abgase vermeiden

Landesrat Johannes Rauch (Grüne) betonte, dass “die Emissionen von Vorläuferschadstoffen für die Ozonbildung wie Stickstoffoxide und flüchtige Kohlenwasserstoffe weiter vermindert werden” müssten, um die sommerliche Ozonbelastung dauerhaft zu senken. In den vergangenen Jahren habe man bereits vielfältige Anstrengungen in diese Richtung unternommen. Die Landesregierung rief die Bürger unter anderem dazu auf, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen und keine Feuer im Freien zu entzünden.

(APA)

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