Bernd Wehinger, seit 24 Jahren Obmann der 1919 gegründeten Ortsgruppe des Touristenvereines Naturfreunde, erinnerte in seinem Rückblick auf die vergangenen Jahre an die kostenintensiven Umbau- und Renovierungsarbeiten auf der 1959 in Betrieb genommenen Emser Hütte in Fluhereck. So wurden allein in die biologische Kläranlage Anfang der 1990-er Jahre rund 4,55 Mio. Schillinge investiert. Als Anerkennung für ihre Leistungen zur Sanierungen der Emser Hütte und die Lösung der Probleme im Wasserschutzgebiet Fluhereck erhielten die Emser Naturfreunde auch den Umweltpreis der Stadt Hohenems.
In den letzten Jahren mussten die elektrischen Leitungen neu verlegt, der Balkon saniert, eine neue Quellfassung angelegt und der Wasserspeicher erweitert werden. Zudem wurde eine Zentralheizung installiert, der Sanitärbereich saniert und im Vorjahr das Dach der Emser Hütte komplett erneuert. „Unsere Hütte ist jetzt in einem Top-Zustand. Aber solche Projekte sind nur durch viel Eigenleistung möglich”, bedankte sich Wehinger bei den Freiwilligen, die bei den diversen Renovierungsarbeiten im Einsatz waren.
Dank der Einnahmen bei der Einschaltfeier, beim Weihnachtsmarkt und vor allem bei der jährlichen Maibaumfeier habe man die Finanzen gut im Griff, beteuerte der Obmann gegenüber dem neuen Kassier Bruno Simma. Neu im ansonsten bestätigten Vorstand ist auch Luis Bösch als Jugendreferent. Dessen Vorgänger Martin Wehinger wurde ebenso wie Obmann-StV. Adi Paulitsch sowie Ingrid und Jakob Albrecht für langjährige Mitgliedschaft geehrt. Roman Zöhrer und sein Vorgänger als Landesvorsitzender der Vorarlberger Naturfreunde Arnulf Häfele dankten auch Kurt und Gerda Waibel, Hans Fend und Franz Schuster für ihre langjährige Vereinstreue. (