April, sind Veronika Thieme, Tina Hagemann und Suse Wächter mit „Karaoke mit Gott“ in der (ausverkauften) Eröffnungsvorstellung zu sehen.
Viele Freunde von „Homunculus“ haben sich bereits mit Karten fürs Jubiläumsfestival eingedeckt – mehrere Vorstellungen – so jene der „Echse“ Michael Hatzius oder die Kindervorstellungen der „Steinsuppe“ sind bereits ausverkauft. Nur mehr Restkarten sind für „Mary Shelleys Frankenstein“ von Pavel Möller-Lück vom Theater Laboratorium zu ergattern. Der ehemalige Intendant zählt schließlich zu den Publikumslieblingen des Festivals. Aber auch der Gründungsintendant von Homunculus, der österreichische Puppenspieler Christoph Bochdansky, ist heuer mit „Kasperl, dieser Mann ist eine Fälschung“ zu sehen.
Der legendäre Liedermacher Wenzel präsentiert am 29. April sein neues Musikprogramm „Viva la Poesia“. In einer Kooperation mit dem jüdischen Museum wird am Samstag, 30. 4. der Filmklassiker „Das Narrenschiff“ gezeigt. Als weitere Besonderheit dieses Festivals werden Hip-hoppende Handpuppen der Berliner Puppetmastaz“ am Sonntag, dem 1. Mai, im Prachtclub Conrad Sohm zu sehen sein.
Seit neun Jahren zeichnet der Regisseur und Puppenspieler Pierre Schäfer als künstlerischer Leiter für das Homunculus-Programm verantwortlich. Er wird erneut gemeinsam mit Rudolf-von-Ems-Preis-Trägerin Veronika Thieme, am Freitag, den 6. Mai, das vielbeachtete Nibelungenstück „Looking for Brunhild“, ein Auftragswerk der Stadt Hohenems, zeigen. Und schließlich wird am Mittwoch, den 4. Mai, der 8. Rudolf-von-Ems-Kleinkunstpreis für Nachwuchspuppenspieler verliehen.
Homunculus bietet nicht nur ein ansprechendes Puppentheaterprogramm für Kinder mit Froschkönig, Rumpelstilzchen, drei Schweinchen oder dem standhaften Zinnsoldaten – sondern auch ein zum Nachdenken anregendes Rahmenprogramm. Zehn fast drei Meter große Figuren, die „Riesenkinder“ der youngCaritas, die auf Kinderrechte aufmerksam machen, sind zum Jubiläum im kleinen Löwensaal aufgestellt. Die zehn Figuren symbolisieren das Recht auf Bildung, Meinungs- und Religionsfreiheit, Spiel und Freizeit, medizinische Versorgung, Ernährung, Gleichbehandlung und den Schutz vor Krieg, Kinderarbeit und Gewalt.