Das traditionsreiche Vier-Sterne-Hotel Grüner Baum in wird in Absprache mit dem Insolvenzverwalter, Karl Ludwig Vavrovsky, weitergeführt. Langfristig soll das Traditionshotel saniert werden und dem Gasteinertal als einer seiner Leitbetriebe erhalten bleiben, wird in einer Pressemitteilung mitgeteilt.
Hotel Grüner Baum über 100 Jahre in Familienbesitz
Das international bekannte Hoteldorf Grüner Baum ist seit nunmehr 102 Jahren ununterbrochen im Familienbesitz und konnte sich – vor allem aufgrund dieses familiären Flairs – als eines der traditionsreichsten Hotels im Land etablieren. Trotz seiner Reputation konnte sich der Grüne Baum dem Abwärtstrend, der im Gasteiner Tourismus in den vergangenen Jahren um sich gegriffen hat, nicht gänzlich entziehen. Anfang des Monats musste die Betreiberfamilie Blumschein nun die Insolvenz beantragen. Davon betroffen sind neben den übrigen Gläubigern vor allem die rund 40 Mitarbeiter des Hauses.
Gerne möchten wir Sie hiermit über die aktuelle Berichterstattung informieren.
Posted by Hoteldorf Grüner Baum on Mittwoch, 10. Juni 2015
Salzburger Traditionsbetrieb macht weiter
Mittlerweile steht jedoch fest: Der Grüne Baum wird dem Gasteinertal erhalten bleiben. Dank der stabilen Buchungslage für die kommenden Monate, einer guten Gesprächsbasis mit den Lieferanten und dem Einsatz der Mitarbeiter – von denen viele bereits seit 20 oder mehr Jahren im Hotel arbeiten – konnte mit dem Insolvenzverwalter mittlerweile die ungestörte Weiterführung des Betriebs vereinbart werden. Die Österreichische Hotel und Tourismusbank hat darüber hinaus ein Paket mit Haftungsübernahmen geschnürt und unterstützt die Sanierung und Fortführung des Grünen Baums somit ebenfalls nach Kräften.
Geschäftsführer Blumschein dankt für Unterstützung
Geschäftsführer Maximilian Blumschein und seine Familie zeigten sich für die weitere Zukunft des Hotels optimistisch. “Wir möchten uns bei allen Stammgästen, Mitarbeitern und Lieferanten für ihre Unterstützung und ihren Glauben an den Grünen Baum bedanken und sind zuversichtlich, unseren Familienbetrieb und auch alle damit verbundenen Arbeitsplätze langfristig erhalten zu können”, so Blumschein abschließend .