Diesen teilten die beiden Musiker auf ihren privaten Facebook-Seiten, wie mehrere Online-Medien wie etwa der kurier.at am Mittwoch berichteten. Darin ist die Rede von “plumpsten Marketingbedürfnissen”, die “auf den Rücken österreichischer Bands” befriedigt würden.
Um in der betreffenden Kategorie abstimmen zu können, muss man sich auf der Website des Radiosenders entweder registrieren oder mit seinem Facebook-Account anmelden.”Es ist uns insbesondere unangenehm, für das Abgreifen von Email-Adressen jener Leute missbraucht zu werden, die unsere Musik so sehr mögen, dass sie für uns voten möchten”, argumentiert das Musikerduo in ihrem Brief an die Verantwortlichen des Amadeus.
HVOB verzichten auf Amadeus-Nominierung
Davon abgesehen würde Kronehit “inhaltlich unzutreffend und grammatikalisch fragwürdig” über die zur Auswahl stehenden Acts informieren. “Da können und wollen wir nicht dabei sein,” so HVOB.
Der Verband der österreichischen Musikwirtschaft (IFPI), der den Amadeus veranstaltet, wies in einer Stellungnahme gegenüber der APA daraufhin, dass man mit dem Preis “österreichischen Künstlern und Bands eine Bühne geben und sie bei einem möglichst breiten Publikum bekannter machen” wolle. “Zu diesem Zweck kooperieren wir auch mit verschiedenen Partnern wie Puls 4, FM4 und Kronehit.”
Die Vorbehalte von HVOB gegenüber dem Privatradio und den Wunsch, nicht nominiert sein zu wollen, akzeptiere man, “wenngleich wir es sehr bedauern”.
(APA)