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"Ich fand ihre Fragen doof"

Nach seinen umstrittenen Antworten bei Claudia Stöckls Ö3-Frühstück erklärt Ben Becker im Seitenblicke Magazin wie es dazu kam. Und er stellt klar: "Nein, ich bin kein Rüpel."
Ben Becker in Action

Frage von Claudia Stöckl: “Wie hoch ist Ihre Gage?” Antwort Ben Becker: “Mich interessiert so ein Schei* nicht.” Rums. “Sagen Sie Papa zu Ihrem Stiefvater?” ? “Das geht Sie nichts an.” Rums. “Also beenden Sie das Vorlesen der Bibel mit einem Friedensgruß?” ? “So blöd kann man aber nicht sein?! Nicht mit dem Friedensgruß, sondern mit der Botschaft des Friedens. Ich bin doch nicht bescheuert!!!”

Was Sie hier lesen, sind nur Auszüge jenes Interviews, das Schauspieler Ben Becker dieser Tage Ö3-Frühstückerin Claudia Stöckl gegeben hat. Man merkt schnell: Da sind sich zwei nicht grün. So was kommt vor. Und dennoch erhitzte vor allem Becker die Gemüter der geneigten Zuhörer: “Wie kann man nur so unflätig sein?”

Persönliche Fragen im Vorfeld abgelehnt

Doch dies will Becker, der noch bis Ende August den Tod auf der “Jedermann”-Bühne der Salzburger Festspiele gibt, so nicht stehen lassen. “Ich bin kein Rüpel”, sagt er, “ich fand einfach ihre Fragen doof.” Fragen, die ihm zu persönlich waren. Fragen, die er bereits im Vorfeld des Interviews abgelehnt hatte. Und die Stöckl dennoch gestellt hat. “Ja, dann darf sie sich nicht wundern, wenn’s Rock ‘n’ Roll auf Sendung gibt”, lacht Becker. Abgesehen davon sei er Künstler – und mitten im Probenstress vor der Premiere gewesen, als die Sendung aufgezeichnet wurde. Da hätte er sich schon ein wenig mehr Rücksichtnahme seitens der Fragenstellerin gewünscht.

Interviewerin mit Allüren?

“Die kam da rein und vermittelte das Gefühl, dass jetzt alle hüpfen müssen”, sagt er. So laufe das aber nicht ab bei Schauspielern, die sich auf etwas vorbereiten müssen. Und überhaupt: “Ich bin höchst sentimental, sensibel und verletzlich. Aber wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück.” Und er habe sich bei der Interviewerin eben nicht gut aufgehoben gefühlt. Punkt.

(Seitenblicke Magazin/Foto: dapd/Andreas Tischler, viennapress.at)

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