Ihr Anwalt bezeichnete diese Behauptung als “falsch”. Eine Reihe von Medien hatten berichtet, dass Küssel am ersten Wochenende der EM gemeinsam mit weiteren bekannten Rechtsextremisten, unter ihnen auch ein Vertreter der Identitären, in einem Lokal im Alten Wiener AKH beobachtet worden seien.
Fotos von Küssel und einem Identitären kursieren
Im Internet kursierten zugleich Fotos, auf denen Küssel mit einem bekannten Identitären-Aktivisten zu sehen war. Das Justizministerium erklärte in der Folge, den Fall zu prüfen. Der als Initiator der neonazistischen Homepage “alpen-donau.info” zu sieben Jahren und neun Monaten verurteilte Küssel habe sich auf Haftausgang befunden, und sei davon auch wieder zurückgekehrt.
Verurteilter Neonazi Gottfried Küssel mit “Identitären” & andere Rechtsextremen am Unicampus https://t.co/WOAyOVEBLI pic.twitter.com/8rzdf0AH1T
— autonome antifa [w] (@antifa_w) July 10, 2016
Anwalt: “Bei diesem Haftausgang kein Treffen”
Der Anwalt der Identitären begehrte nun in einem Schreiben eine “Gegendarstellung”. Er betonte, dass sich “bei diesem Haftausgang kein Vertreter der Identitären – weder ein Mitglied des Vereins zur Erhaltung und Förderung der kulturellen Identität, noch ein Unterstützer, Förderer oder Aktivist der Identitären – mit Gottfried Küssel” in dem Lokal getroffen hat.
(apa/red)