Mit zwei Steyr-Traktoren und jeweils einem Camping-Anhänger tuckerten sie über 2500 km Landstraßen. Glücklich, gesund und reich an Eindrücken sind sie wieder zurück.
Zwei fitte „Opas” haben sich ihren Traum verwirklicht
Vor allem die deutsche „Alleenstraße” hat es Peter Rehse angetan. Doch bis dahin war es ein weiter Weg. „Wir haben uns keinen Druck gemacht, der Weg ist das Ziel”, erklärt der aus Barby (D) stammende Rentner. So schafften sie in rund fünf Wochen, Zwangspausen für Reparaturen oder geplante Zwischenaufenthalte inbegriffen, ihre Traumstrecke. Jeweils mit Tagesetappen zwischen 120 und 160 Kilometer ging es mit Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h durch weite Ebenen, hügelige Landschaften, vorbei an Windkraftanlagen, endlosen Wäldern und Naturparks, durch kurvenreiche Strecken über die Landstraße bis an die Ostsee. „Dieses Gefühl von Freiheit, so langsam durch die Landschaften zu fahren, ist unglaublich. Ich finde kaum Worte, all diese Schönheiten, die wir gesehen und erlebt haben, zu beschreiben”, schwärmt Peter Rehse noch immer.
Zwei-Takt und Zwei-Rad
Meist übernachteten sie an Parkplätzen, bei Bauernhöfen oder Gasthöfen, wo sie herzlich aufgenommen wurden. „Wir hatten nur positive Begegnungen und sind manchmal richtig aufgefallen”, erzählt Ernst Neier, wie sie sogar auf der Insel Rügen als „Montafoner” erkannt wurden und lacht herzlich. Auf dem Rückweg machte Peter Rehse in seiner alten Heimat einen Zwischenstopp und besuchte seine Schwester mit ihrer Familie. Für die täglichen Landausflüge hatten die Montafoner Traktorfreunde ihre Fahrräder dabei. „Alles was jetzt noch kommt, ist Zugabe. Es war ein Super-Erlebnis”, sind sich Peter Rehse und Ernst Neier einig und bedanken sich herzlich bei allen, die sie auf ihrer Reise unterstützt haben.
Ein Beitrag der Montafon Tourimus/Sandra Kraft.