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Imam-Schule in Wien: FPÖ-Demo in Simmering ohne Zwischenfälle

FP-Klubchef Johann Gudenus bei der Kundgebung.
FP-Klubchef Johann Gudenus bei der Kundgebung. ©APA
Die Kundgebung der FPÖ gegen eine geplante Imam-Schule in Wien-Simmering ist am späten Donnerstagnachmittag friedlich verlaufen. Hauptredner war der Wiener FP-Klubchef Johann Gudenus, der vor dem "politischen Islamismus" warnte und zur Abwahl von Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) aufrief.
Bei der Demo und Gegendemo
Wirbel um Schule

Rund 250 Menschen lauschten ihm laut Polizeiangaben. Gegen 18 Uhr ging die Demo zu Ende. Von der Gegendemonstration, die bei der U-Bahn-Station Simmering startete, war zu diesem Zeitpunkt noch nichts zu sehen. An dieser nahmen nach Angaben eines Polizeisprechers rund 70 Personen teil.

Unter den mehrheitlich männlichen Demonstranten bei der FPÖ-Veranstaltung vor dem Rohbau der Privatschule war die Stimmung großteils friedlich. Lediglich einige wenige Kundgebungsteilnehmer ließen sich zu Rufen wie “Reißt’s es ab, die Hütt’n!” und “Zündet sie an!” hinreißen.

FPÖ: “Islamische Hassprediger”

FP-Gemeinderat Manfred Hofbauer begründete dann vom Podium aus den blauen Widerstand. Der Bau sei im Bezirk als Kindergarten präsentiert worden. Erst im Sommer habe man erfahren, dass es in Wirklichkeit eine “türkische Privatschule, wo islamistische Hassprediger ausgebildet werden sollen” werde.

Gudenus warnte dann vor dem politischen Islamismus und der Scharia, die in Österreich nichts verloren habe. “Im rot-grünen Wien ist die Radikalisierung des Islam hausgemacht”, meinte er, die Politik der Umarmung sei gescheitert. Nun gelte es, dieser Politik bei der Wien-Wahl 2015 und auch bei der nächsten Nationalratswahl eine Absage zu erteilen. “Macht weiter so, wehrt euch dagegen, wir stehen hinter euch”, rief er den Demonstranten zu.

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(APA)

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