Doch es sind nicht nur Vögel und Insekten, die sich in der Stadt besonders wohlfühlen – in den letzten Jahren ist jedoch auch die Zahl an größeren Wildtieren gestiegen. Füchse, Waschbären, Biber, Ziesel und Feldhamster sind keine Seltenheit mehr und hin und wieder läuft man sogar einem dieser normalerweise gut versteckten Tiere über den Weg.
Bitte nicht füttern!
“Dass sich immer mehr Wildtiere in Wien ansiedeln, ist eine sehr positive Entwicklung. Es ist auch nicht weiter verwunderlich, schließlich gilt im Großteil der Waldflächen Wiens ein Jagdverbot. Dadurch gibt es keine Gefahr für Marder, Dachs und all die anderen, teilweise neu angesiedelten, Wildtierarten und man kann beobachten, dass die Anzahl an Wildtieren immer weiter zunimmt.” freut sich Andrea Swift, Geschäftsführerin des Vereins Pfotenhilfe. Es sei schön zu sehen, dass die Stadtnähe bei Wildtieren so beliebt sind. So können auch in der Stadt lebende Menschen und vor allem Kinder leichter einen Zugang zu einem Stück Natur bekommen. Es ist hier nur wichtig, dass die Tiere als Wildtiere belassen werden und nicht gefüttert oder gar domestiziert werden, um die Natur nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen.