VOL.AT sprach mit Bürgermeister Philibert Ellensohn über die Wassersituation in seiner Gemeinde.
Unzureichende Aufzeichnungen der Wasserleitungen
Das Thema Wasserversorgung beschäftigt die ganze Gemeinde Viktorsberg. „Wir haben keine Aufzeichnungen darüber, wo die Wasserleitungen verlaufen und die einzelnen Schieber sowie die Hausanschlüsse sich befinden, die wir jetzt mühsam suchen müssen“, erklärt Ellensohn das Grundproblem. Es gibt zwar händische Aufzeichnungen aus den 70er und 80er Jahren, die aber teilweise durch Neubauten und Umschlüsse in den vergangenen Jahren verlegt wurden. Das Problem besteht darin, herauszufinden, wer wo an welcher Wasserleitung hängt und wie im Notfall ein Hausanschluss geschlossen werden kann.
Alpe Almein bekommt Kläranlage
Schwierigkeiten mit dem Wasser gibt es auch auf der Alpe Almein. „Nachdem die Alpe durch zahlreiche Gäste als Naherholungsgebiet stark genutzt wird, haben wir hier das Problem mit dem Abwasser, dass wir nun nicht mehr auf der Alpe ausbringen dürfen“, weiß Ellensohn. Deswegen muss die Gemeinde in diesem Gebiet mit einem Investitionsvolumen von 30.000 Euro eine Kläranlage errichten. Zudem muss eine 600 Meter lange Abwasserleitung gelegt werden, weil das Schmutzwasser außerhalb des Wasserschutzgebietes ausgeleitet werden muss. Ellensohn rechnet damit, dass im Herbst mit den ersten Arbeiten zum Bau der Kläranlage begonnen werden kann.
Video: Bürgermeister Ellensohn im Interview
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