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Indigo Handblaudruck soll immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe werden

Der Indigo Handblaudruck gerät leider zunehmend in Vergessenheit.
Der Indigo Handblaudruck gerät leider zunehmend in Vergessenheit. ©VIENNA.at
Es ist ein Handwerk, das zunehmend in Vergessenheit gerät: Um dem Indigo Handblaudruck dieses Schicksal zu ersparen, hat Österreichs Kulturminister Thomas Drozda (SPÖ) gemeinsam mit Kollegen aus Deutschland, Tschechien, der Slowakei und Ungarn eine Einreichung für die UNESCO-Liste des immateriellen Weltkulturerbes unterzeichnet.
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Eine Entscheidung wird für 2018 erwartet. In Österreich gibt es noch zwei Familienbetriebe im Burgenland und Oberösterreich, die die Färbetechnik anwenden. Ähnlich sieht es in den Nachbarländern aus, wobei Deutschland mit noch zwölf Werkstätten die höchste Dichte aufweist.

Blaudruck soll immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe werden

“Es ist mir ein Anliegen, das mit dem ‘Handwerk’ verbundene Wissen und Können weiterzugeben, auch weil ich davon überzeugt bin, dass dieses einen wesentlichen Grundpfeiler für die Innovationskraft Österreichs darstellt”, lässt Drozda am Montag in einer Aussendung wissen. Im nationalen Kulturerbe-Verzeichnis scheint der Handblaudruck bereits seit 2010 auf.

(APA/Red)

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