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Neukirchen: Mann im eigenen Haus überfallen und ausgeraubt

In diesem Haus geschah der brutale Überfall
In diesem Haus geschah der brutale Überfall
Drei Unbekannte haben am Samstagnachmittag einen 64-Jährigen in seinem Haus in Neukirchen an der Enknach (Bezirk Braunau) brutal überfallen, gefesselt und ausgeraubt. Das Trio erbeutete u.a. Waffen und den Wagen des Opfers, bestätigte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried, Alois Ebner, der APA einen Bericht der "Kronenzeitung". Die Identität von einem der Männer dürfte geklärt sein.

Gegen 14.30 kamen die drei Täter zum Haus des Innviertlers in Neukirchen an der Enknach, der Mann war zu diesem Zeitpunkt alleine daheim. Zwei waren maskiert, der Dritte nicht. Ihn hat das Opfer wiedererkannt, denn er hatte wenige Tage zuvor angeläutet und gefragt, ob der 64-Jährige Schrott abzugeben habe, und ihn um Geld angebettelt.

Identität eines Räubers klar

Die Polizei geht davon aus, dass es sich um einen 17-jährigen Österreicher handelt, der mittlerweile zur Festnahme ausgeschrieben wurde. Zur Identität seiner beiden Komplizen war vorerst nichts bekannt.

Männer gehen brutal vor

Das Trio drängte den Mann ins Haus, bedrohte ihn mit einem Küchenmesser und fesselte ihn mit Klebebändern. Die Täter gingen recht brutal vor, sie sollen ihr Opfer auch zu Boden gebracht und herumgeschleift haben. Dann durchsuchten sie die Räume nach Beute. Sie stahlen ein Handy, 50 Euro Bargeld, eine Faustfeuerwaffe und ein Flobertgewehr, mit dem sie den 64-Jährigen auch noch bedrohten.

Auto und Waffen in Neukirchen geraubt

Dann nahmen sie den Autoschlüssel des Mannes und flüchteten mit seinem Wagen. Die Ermittler gehen davon aus, dass sie sich nach Deutschland abgesetzt haben. Die Polizei in Bayern wurde daher ebenfalls beigezogen. Das Opfer überstand den Überfall schwer geschockt, aber unverletzt. (APA)

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