2.500 Mitarbeiter sind betroffen, ihre Löhne und Gehälter seien durch den Insolvenzentgeltfonds gesichert. Zielpunkt betreibt 229 Filialen, davon mehr als die Hälfte in Wien. Georg Pfeiffer geht davon aus, “dass eine Vielzahl der Standorte an Mitbewerber übergehen und damit viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernommen werden”.
Zur Rettung von Zielpunkt wären mindestens weitere 60 Mio. Euro bis 2018 nötig. Diesen Betrag könne Pfeiffer nicht aufbringen, da sonst alle gesunden Pfeiffer-Firmen (etwa Unimarkt, Nah&Frisch) gefährdet wären.
Dramatische Verschlechterungen
Pfeiffer hat Zielpunkt erst 2014 zur Gänze übernommen. “Nach drei Jahren intensivster Sanierungsbemühungen und Investitionen sind nunmehr dramatische Verschlechterungen der äußeren Rahmenbedingungen für Zielpunkt eingetreten”, hieß es. Zielpunkt hat 2014 einen Verlust von 11,7 Mio. Euro geschrieben, bei einem Umsatz von 440 Mio. Euro.
(APA)