Die Polizei hat einen am 25. September 2013 angezeigten gewerbsmäßigen Betrug nun geklärt. Ein 21-jähriger Rumäne wurde dabei als Beschuldigter ausgeforscht. Der Mann hatte über eine Internetplattform Elektronikgeräte angeboten, Zahlungen erhalten, die Ware aber nicht geliefert.
Spur führt durch ganz Österreich
Ermittlungen, die zur Ausforschung führten, gestalteten sich äußerst schwierig. Aufgrund der Verdachtslage hatte die Staatsanwaltschaft Salzburg einer Bankkontoöffnung zugestimmt. Daraus ergaben sich Spuren in die Steiermark, Tirol und Salzburg. Über Ersuchen der Ermittler des Stadtpolizeikommandos Salzburg gingen Polizisten in der Steiermark und Tirol den Hinweisen nach. Die Spuren führten allerdings vorerst ins Leere.
Internetbetrüger änderte Namen
Der Beschuldigte hatte drei Wohnsitze in Österreich angegeben, die falsch waren. In Zusammenarbeit mit der Polizei in Bukarest stellte sich heraus, dass der Mann inzwischen seinen Namen geändert hat. Der Beschuldigte hält sich derzeit noch in Rumänien auf. Der 29-jährige Salzburger, der mit seiner Anzeige die Ermittlungen auslöste, wurde um 1.720 Euro geschädigt, so die Polizei.