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Israel-Offizier nach Messerattacke irrtümlich erschossen

Ein israelischer Reserveoffizier ist am Mittwoch nach einer Messerattacke durch einen Palästinenser versehentlich von Soldaten erschossen worden. Wie ein Krankenhaus in Jerusalem mitteilte, erlag der 30-Jährige kurz nach seiner Einlieferung seinen schweren Schusswunden. Der Vorfall ereignete sich südlich von Jerusalem im besetzten Westjordanland.


Die Armee teilte mit, der Hauptmann der Reserve sei getroffen worden, als Wachsoldaten auf einen Palästinenser schossen, der ihn nahe seines Wohnorts im Siedlungsblock Gusch Ezion mit einem Messer angriff. Auch der Angreifer wurde getroffen und mit mittelschweren Verletzungen in ein israelisches Krankenhaus gebracht.

Seit Oktober wurden in Israel und den Palästinensergebieten bei politisch motivierten Gewalttaten und bei Protestaktionen gegen die anhaltende Besatzung damit 176 Palästinenser und 28 Israelis getötet. Bei der Mehrzahl der palästinensischen Opfer handelt es sich um erwiesene oder mutmaßliche Attentäter, die meist mit Stichwaffen und in einigen Fällen auch mit Autos oder Schusswaffen Israelis attackierten.

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