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Ist der Achraintunnel ein Verkehrsrisiko?

Alleine in diesem Jahr kam es im Achraintunnel zu fünf
Alleine in diesem Jahr kam es im Achraintunnel zu fünf ©Pletsch
Am Dienstag krachte es bereits zum vierten Mal in diesem Jahr im Achraintunnel. Die Verbindung zwischen Dornbirn und Alberschwende wurde 2013 einigen Autofahrern zum Verhängnis.
24. April: Nach Sekundenschlaf
13. August: Schwerer Unfall
27. September: Auto kracht gegen Tunnelwand
22. Oktober: Auto überschlug sich

Ein 60-jähriger Lindauer hat am Dienstag Glück im Unglück. Er fährt gegen die rechte Tunnelwand und überschlägt sich, das Auto kommt auf dem Dach zum Stehen. Befreien kann sich der Lenker selbst, andere Fahrzeuge sind nicht involviert.

Dieser Unfall ist nur einer von vier Zwischenfällen, die sich alleine in diesem Jahr im Achraintunnel abspielten.

24. April 2013: Ein 53-jähriger Mann aus Feldkirch kracht in die Wand der ersten Tunnelnische, Unfallursache ist vermutlich Sekundenschlaf.

13. August 2013: Eine Schwarzacherin gerät auf die Gegenfahrbahn und kracht in einen Sattelschlepper. Die Frau wird von der Feuerwehr aus ihrem Auto geschnitten.

27. September 2013: Ein 27-jähriger Wolfurter fährt in die Wand des Achraintunnels. Nach eigenen Angaben wurde ihm “schwarz vor Augen”.

“Achraintunnel ist auf dem neusten Stand”

Laut der Landespolizeidirektion handelt es aber nur um eine zufällige Häufung: “Der Achraintunnel ist neu und bezüglich der Sicherheit ist alles auf dem aktuellsten Stand.”

Im Vergleich mit dem Ambergtunnel scheint der Achraintunnel wirklich nicht gefährlicher zu sein. Seit Jänner ereigneten sich im Amberg drei Unfälle. Im Gegensatz zu den anderen beiden ist der Pfändertunnel seit Eröffnung der zweiten Röhre sogar komplett unfallfrei. (red.)

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