Laut Tageszeitung “Kurier” (Donnerstagausgabe) fürchten die Behördenvertreter Angriffe als Racheakte. Sie forderten demnach nun in diesem Zusammenhang Anonymität in der Öffentlichkeit.
Staatsanwälte wollen anonym bleiben
Wie die Zeitung weiter berichtete, richtete die Vereinigung der Staatsanwälte bei einer Tagung am Montag eine diesbezügliche Bitte an Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP), die Namen der mit diesen Fällen befassten Staatsanwälte herauszuhalten. Man fürchte sich nicht vor islamistischen Organisationen, sondern mehr vor Trittbrettfahrern, zitierte der “Kurier” den Vorsitzenden der Vereinigung, Gerhard Jarosch. Diese Einzelpersonen würden womöglich aufgestachelt, wenn bekannt wird, welcher Staatsanwalt einen Glaubensbruder angeklagt hat.
Jener Grazer Staatsanwalt, der Ende November 14 Terrorverdächtige festnehmen ließ, steht laut “Kurier” unter strengem Polizeischutz. Er wurde nicht namentlich bekannt gemacht. (APA)