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Jürgen Melzer in Acapulco ausgeschieden

Der Österreicher Jürgen Melzer hat am Montag (Ortszeit) in der ersten Runde des Sandplatz-Tennisturniers von Acapulco mit einem 4:6,3:6 gegen den Portugiesen Joao Sousa seine zweite Auftakt-Niederlage in Folge kassiert. Davor im Saisonverlauf hatte der 31-Jährige nach einem Event mit zumindest zwei Erfolgen immer einen Nuller, nun folgten erstmals zwei sieglose Turnierauftritte in Folge.


Zu verteidigen hatte er nichts, war er doch 2012 in Delray Beach auch in Runde eins gescheitert. Deswegen ist die Schlappe im ersten Duell mit dem 23-jährigen, in Barcelona wohnhaften Sousa nicht weniger ärgerlich. Bei Österreichs Nummer eins funktionierte es weder als Auf- noch als Rückschläger nach Wunsch, er hatte gleich zwölf Breakbälle gegen sich. Nur acht davon wehrte er ab, selbst gelang ihm lediglich ein Break. Dabei hatte es in Satz eins bei einer 3:1-Führung noch gut ausgesehen, später wehrte er noch einige Satzbälle ab, danach ging aber nicht mehr viel.

Melzer hat bei seinem Service nur minimal mehr Punkte als sein Gegner gemacht, ihm als Rückschläger aber nur jeden dritten Punkt abgenommen. Nach 83 Minuten war die Partie beendet. Positiv für den Deutsch Wagramer ist, dass er bis zum Beginn der Rasensaison im Juni nur je einen Matchsieg bei den Masters-1000-Turnieren in Miami, Monte Carlo und Madrid zu verteidigen hat. Bis dahin kann der Weltranglisten-49. also kaum aus den Top 50 fallen, zumindest nicht dauerhaft.

Zwei Minuten länger als ihr Landsmann stand Patricia Mayr-Achleitner in Kuala Lumpur auf Hartplatz auf dem Court. Die Tirolerin verließ diesen allerdings als 6:3,6:4-Siegerin, und zwar gegen die Französin Claire Feuerstein. Mit der ebenfalls 26-Jährigen aus Grenoble stellte Mayr-Achleitner im Head-to-Head auf 1:1, das davor einzige Duell hatte es schon 2005 in Lenzerheide auf Sand gegeben. Diesmal war auch hier die Aufschlagleistung ein Schlüssel zum Erfolg.

Österreichs in dieser Woche auf Weltranglisten-Position 193 zurückgefallene Tennis-Nummer drei war mit ihrer unter schwierigen Verhältnissen gebotenen Leistung zufrieden. “Das Spiel war unter den Bedingungen sehr gut. 35 Grad und Luftfeuchtigkeit über 90 Grad waren tough”, schrieb Mayr-Achleitner auf ihrer Facebook-Seite. Sie spielt nun am Donnerstag im Achtelfinale gegen die topgesetzte Dänin Caroline Wozniacki oder eine Qualifikantin.

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