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Juni-Inflation auf zwei Prozent gestiegen

Die Teuerung ist in Österreich im Juni etwas höher ausgefallen: Die Inflationsrate stieg im Jahresabstand leicht auf 2,0 Prozent, nach 1,9 Prozent im Mai. Maßgeblich hoch gehalten wurde die Teuerungsrate wie in den Monaten zuvor durch Teuerungen bei den Mineralölprodukten (+14 Prozent). Ohne diese hätte die Juni-Inflationsrate 1,4 Prozent betragen, teilte die Statistik Austria heute, Mittwoch, mit. Treibstoffe waren um 12 Prozent teurer. Gegenüber Mai 2010 blieb der Verbraucherpreisindex unverändert.

Hauptpreistreiber im Jahresabstand war die Ausgabengruppe “Wohnen, Wasser und Energie” mit 2,8 Prozent, so die Statistik Austria. Dafür waren überwiegend Teuerungen bei der Instandhaltung von Wohnungen (+3,0 Prozent), Haushaltsenergie (+3,5 Prozent) und höhere Wohnungsmieten (+4,2 Prozent) verantwortlich. Einen Anstieg um durchschnittlich ebenfalls 2,8 Prozent gab es in der Ausgabengruppe “Verkehr”.

Der für die Europäische Währungsunion berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI 2005) lag im Juni um 1,8 Prozent über Vorjahr, nach +1,7 Prozent im Mai. Der Preisindex für Pensionistenhaushalte (PIPH) stieg im Juni im Jahresabstand um 2,2 Prozent. Im Mai hatte der PIPH um 2,2 Prozent zugelegt, im April um 2,3 Prozent.

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