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Juwelierraub in Wiener City: Bisher kaum brauchbare Hinweise

Die Fahndung nach jenem Mann, der am Montag einen Juwelier in der Wiener Innenstadt ausgeraubt hat, verläuft schleppend.
Juwelierräuber flüchtig
Hotel umstellt

Nach dem Juwelierraub am Montag in der Wiener Innenstadt hat die Polizei bisher kaum brauchbare Hinweise erhalten. “Es sind schon Hinweise eingegangen”, sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger am Dienstag zur APA. Wirklich erfolgversprechend dürften diese jedoch nicht gewesen sein.

Der Mann ließ sich am Montagnachmittag in einem Juweliergeschäft in der Kärntner Straße mehrere Schmuckstücke zeigen, ehe er plötzlich eine Waffe zog und die beiden anwesenden männlichen Angestellten bedrohte. Der Räuber flüchtete in weiterer Folge mit der Beute. Der Mann sprang in ein Taxi und wies den Lenker auf Englisch an, ihn zum Best Western Hotel in der Landstraßer Hauptstraße zu bringen. Die Adresse las er dabei von einem Zettel ab.

Ob der Räuber tatsächlich in das Hotel ging, sah der Taxilenker nicht mehr. Eine groß angelegte Suchaktion brachte kein Ergebnis. Die Polizei hofft nun, dass sich aus den Befragungen von Hotelmitarbeitern neue Erkenntnisse ergeben.

Räuber dürfte gut vorbereitet gewesen sein

Die Ermittler vermuten, dass der Räuber bereits zuvor in Wien gewesen sein muss. Seine Vorgangsweise lässt auf ausführliche Vorbereitung schließen. “Er hat gewusst, wo er hin wollte”, sagte Eidenberger. Er dürfte den Juwelier genau ausgekundschaftet und sich auch einen Fluchtplan zurechtgelegt haben. “Laut ersten Erhebungen der Ermittler ist der Täter in ein Taxi gesprungen und hat sich genau vor das Hotel bringen lassen.

Der Juwelierräuber entkam mit hoher Beute. Genauere Auskünfte dazu gab es von der Polizei nicht. Beim Gesuchten handelt es sich laut Täterbeschreibung der beiden Mitarbeiter um einen etwa 40 Jahre alten, circa 1,85 Meter großen Mann. Der Verdächtige war unmaskiert und trug ein dunkelblaues Sakko und hellgraue Schuhe.

(APA, Red.)

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