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Kärntner Bergretter bei Ausbildung von Lawine verschüttet

Bergrettungskurs endete mit Unglück
Bergrettungskurs endete mit Unglück
Im Zuge eines Ausbildungskurses der Bergrettung Kärnten sind am Sonntag kurz vor 17.00 Uhr beim Hohen Burgstall (2.800 m) in der Gemeinde Heiligenblut fünf Personen von einer Lawine verschüttet worden.

Der 41-jährige Kursleiter und ein 24-jähriger Kursteilnehmer konnten nach Angaben der Landespolizeidirektion nur mehr tot aus den Schneemassen geborgen werden.

Notruf selbst abgesetzt

Einer der Verschütteten konnte sich nach ca. 30 bis 45 Minuten selbstständig aus den Schneemassen befreien und einen Notruf absetzen. In der Folge wurden die restlichen Bergrettungsgruppen am Kursstützpunkt alarmiert und zeitgleich sämtliche Bergrettungs-Ortsstellen des Mölltales und die Alpinpolizei verständigt.

Geortet und geborgen

Die restlichen vier zur Gänze verschütteten Bergrettungsmänner konnten von ihren Kurskameraden mittels Lawinensonden in einer Tiefe von ca. einem Meter geortet und geborgen werden. Trotz Reanimationsversuchen verstarben der 41-jährige Bergführer und Kursleiter aus dem Bezirk Hermagor sowie ein 24-jähriger Kursteilnehmer, der ebenfalls aus dem Bezirk Hermagor stammt. Zwei Verschüttete wurden in die Krankenhäuser nach Lienz und Spittal/Drau geflogen. Im Einsatz standen insgesamt 66 Einsatzkräfte und drei Lawinensuchhunde. (APA)

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