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Kaltenbrunner legte am K2 auf 8.000 Metern Ruhetag ein

Die Alpinistin Gerlinde Kaltenbrunner und ihr Team haben am Montag wie angekündigt einen Ruhetag eingelegt und diesen zum Spuren und Anbringen von Fixierseilen genutzt.

Sie hoffen, damit am Dienstag schneller Richtung Gipfel aufsteigen zu können, wie Kaltenbrunners Ehemann und Bergsteiger Ralf Dujmovits am Montag berichtete. Er ist bereits abgestiegen und unterstützt die Oberösterreicherin von einem weiter unten liegenden Lager aus.

Nach einer kalten Nacht in Lager IV in über 8.000 Meter Höhe starteten Kaltenbrunner und ihre drei Mitstreiter am Montag um 6.30 Uhr, um die Route zu erkunden. Tiefer Pulverschnee war teilweise mit einer dicken, einbrechenden Kruste bedeckt. Das Wetter war laut Dujmovits perfekt: “keine Wolke am Himmel und kaum Wind”. Dujmovits hofft auf einen Gipfelsieg: “Es wäre so schön, wenn sie es wohlbehalten schaffen könnten.”

K2 letzter Achttausender, der Kaltenbrunner “fehlt”

Der 8.611 Meter hohe K2 ist der 14. und damit letzte Achttausender, dessen Gipfel die in Deutschland lebende Kaltenbrunner noch nicht erreicht hat. Bei ihrer vierten Expedition auf den Berg versucht die Oberösterreicherin den Aufstieg erstmals über die wenig bestiegene Nordseite von China aus. Sollte der Alpinistin die Besteigung gelingen, wäre sie die erste Frau, die alle 14 Achttausender ohne zusätzlichen Sauerstoff erklommen hätte. Vor ihr waren die Südkoreanerin Oh Eun-Sun und die Spanierin Edurne Pasaban bereits auf allen Achttausendern, sie haben aber teilweise künstlichen Sauerstoff verwendet. (APA)

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