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Kameramann, Redakteur und Cutter – als Mojo unterwegs

Matthias Rauch, Mojo (Mobiler Journalist) vom Vorarlberger Medienhaus Russmedia, ist täglich für uns im Ländle unterwegs, um über aktuelle Geschehnisse zu berichten. Ich durfte Matthias einige Tage lang begleiten und ihm bei seiner Arbeit über die Schulter sehen.

Seit dem Jahr 2013 ist er als Mojo von VOL.AT auf Vorarlbergs Straßen unterwegs, um die Bevölkerung am Laufenden zu halten. Er beschreibt seinen Job mit den Worten: “Abwechslungsreich, Eigenverantwortung und Flexibilität”. Im wahrsten Sinne des Wortes ist seine Arbeit mehr als nur ein bisschen abwechslungsreich. Als Videojournalist ist er Kameramann, Redakteur und Cutter zugleich.

Wenn es die Zeit zulässt, wird mit einer ausführlichen Recherche über das aktuelle Thema gestartet. Sind alle wichtigen Informationen gesammelt, geht’s ans Filmen. Matthias Rauch ist kein klassischer Journalist, der mit viel Equipment unterwegs ist. Die Kamera hat er quasi in seiner Hosentasche, denn gefilmt wird lediglich mit dem Smartphone und wenn’s mal wirklich schnell gehen muss wird gleich über das Smartphone live ins Word Wide Web gestreamt oder das gefilmte Material direkt am “digitalen Alleskönner” geschnitten.

Bei seinem Einsatz als Mojo bei einer großangelegten Übung des Roten Kreuzes Österreich in Vorarlberg war ich mit dabei und sah mir seine Arbeit als Smartphone-Journalist näher an.

Es muss nicht alles mobil sein

Bei einem echten Unfall ist Matthias stets in Verbindung mit der Redaktion. Er schickt ihnen Bilder und kurze Videosequenzen, die er direkt am Handy schneidet, damit diese sofort von der Redaktion online gestellt werden können. Wird für einen Beitrag, wie es dieser vom Roten Kreuz ist, mehr Zeit einkalkuliert, schneidet er das Video am Computer im Büro.

Die Zukunft des Smartphone-Journalismus ist zuversichtlich

Matthias Rauch sieht der Zukunft des Smartphone-Journalismus positiv entgegen. Er meint, dass es nicht mehr wegzudenken sein wird. Jeder Mensch, der ein Smartphone besitzt, kann zur Konkurrenz werden. Genau deshalb ist es wichtig, dass man professionell arbeitet, um sich von der breiten Masse abheben zu können.

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